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"PROTEST/ARCHITEKTUR"

"PROTEST/ARCHITEKTUR"

04.04.2024 Im Zeughaus Teufen (AR): Eine Ausstellung des DAM (Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main) und des MAK (Museum für angewandte Kunst, Wien), angepasst und ergänzt durch das Zeughaus Teufen. Vom 6. April bis am 9. Juni 2024.


Bild oben: 1968, Resurrection City, Washington DC, USA, OHalloran Thomas, National Museum of African American History and Culture - Public Domain

Bild: 1980, RebWend © Mueller Hans-Hermann_Wendland-Archiv_2

Bild: 1980, RebWend © Mueller Hans-Hermann_Wendland-Archiv_2

Bild: 1981, Protest gegen die geplante Startbahn West, Frankfurt

Bild: 1981, Protest gegen die geplante Startbahn West, Frankfurt

Proteste müssen stören, um wirksam zu sein. Wenn sie in den öffentlichen Raum ausgreifen, ihn blockieren, erobern und schützen, entsteht Protestarchitektur.

Ob Klima-Camp auf dem Bundesplatz, Black Lives Matter oder der Sturm aufs Kapitol: In einer Zeit, in der Protestbewegungen weltweit sichtbar sind, erinnert uns "PROTEST/ARCHITEKTUR" daran, dass der Akt des Protestierens nicht nur eine Form der Rebellion ist, sondern auch eine Ode an die menschliche Entschlossenheit und Kreativität.

Bild: 2011, Tahrir, Jonathan Rashad_CCBY2.0

Bild: 2011, Tahrir, Jonathan Rashad_CCBY2.0

2011_PearlRound_bahrain.viewbook.com_CCBYSA3.0 Kopie

Bild: 2011, Pearl Round Bahrain.viewbook.com_CCBYSA3.0

2013_Euromaidan_OleksandrBurlaka_CCBYNC2.0_2 Kopie

Bild: 2013, Euromaidan, Oleksandr Burlaka_CCBYNC2.0_2

Durch eine dichte Auswahl an Bildern, Zitaten, Plänen und Ansichten verschiedener Protestaktionen weltweit, zeichnet die Ausstellung ein vielfältiges Bild des Protests und seiner Manifestationen im öffentlichen Raum.

Zusammen mit dem Deutschen Architekturmuseum DAM Frankfurt am Main und dem Museum für angewandte Kunst MAK Wien präsentiert das Zeughaus Teufen als Schweizer Position die Ausstellung "PROTEST/ARCHITEKTUR". Diese einzigartige Schau widmet sich der vielschichtigen Beziehung zwischen Architektur und Protest, von 1830 bis heute – in Teufen angepasst und erweitert um Schweizer Beispiele.

Bild: 2019, Hambi © Wagner Tim

Bild: 2019, Hambi © Wagner Tim

Die Ausstellung zeigt, wie improvisierte Barrikaden, kunstvolle Zeltstädte und Baumhütten weltweit genutzt werden, um für Überzeugungen und Ideen einzustehen. Mit Fokus auf bauliche und räumliche Interventionen erkundet "PROTEST/ARCHITEKTUR" die komplexe Beziehung zwischen Architektur und Protest.

Die Ausstellung bietet Einblicke in Ereignisse aus Ägypten, Brasilien, Deutschland, Hongkong, Indien, Österreich, Spanien, der Ukraine und den USA, ergänzt durch Fotografien und Zeitdokumente aus der Schweiz wie etwa die ZAD-Besetzung "La Birette" oder die Anti-Waffenplatz-Bewegung in Neuchlen-Anschwilen.

Ein besonderes Highlight ist die Filminstallation des Regisseurs Oliver Hardt, mit der er die Atmosphäre globaler Protestbewegungen einfängt.

In einer exklusiven Protestzeitung vertiefen ArchitektInnen den in Frankfurt und Wien angestossenen Diskurs: Marcel Bächtiger bespricht "Ingenieurhafte Bauten", Nicolas de Courten den Begriff "Verzögerungsarchitektur", Rahel Lämmler nimmt sich den "Entwürfen von Planer:innen" an, Ivo Barão untersucht "Barrikaden" und Sauter von Moos beschreiben "Readymades". Darüber hinaus öffnet die Ausstellung mit "Hardly working" des Wiener Kollektivs Total Refusal einen Blick auf eine Form des Protests im digitalen Raum.

Bild: 2019, Hongkong, BeWater_StudioIncendo_CCBY2.0

Bild: 2019, Hongkong, BeWater_StudioIncendo_CCBY2.0

Bild: 2019, Hongkong, StudioIncendo_CCBY2.0_1

Bild: 2019, Hongkong, StudioIncendo_CCBY2.0_1

Die Ausstellung "PROTEST/ARCHITEKTUR" ist nicht nur eine Dokumentation, sondern ein lebendiger Raum des Dialogs, der zum Nachdenken und Diskutieren einlädt.

Begleitet wird die Schau von einem vielseitigen Begleitprogramm mit Vorträgen, Führungen und einem Quiz-Abend mit Stadtwanderer Benedikt Loderer, der zur spielerischen Vertiefung der Inhalte und zum kollektiven Austausch anregt. Und weil man sich bei Diskussionen oft in Details verliert, lohnt sich ein Blick auf das grosse Ganze: Das Weltraumteleskop "Euclid" liefert atemberaubende Bilder aus dem Kosmos. Julian Adamek vom Institut für Astrophysik der Universität Zürich gibt am 25. April 2024 Einblick und berichtet vom Projekt der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

So öffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die Rolle der Architektur in Protestbewegungen und lädt dazu ein, die kreative Kraft hinter dem Akt des Protestierens neu zu bewerten.

zt

Kontakt:

https://zeughausteufen.ch/ausstellungen-aktuell/

#ZeughausTeufen #Protest_Architektur #DAM #MAK #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

Bild: 2020, Farmers, AjayPalSingh_CCBYSA4.0

Bild: 2020, Farmers, Ajay Pal Singh_CCBYSA4.0

Bild: 2020, Ltzerath, Anna-Maria Mayerhofer_CCBYNCND4.0_3

Bild: 2020, Lützerath, Anna-Maria Mayerhofer_CCBYNCND4.0_3

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