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"Lust und Laster. Die 7 Todsünden von Dürer bis Nauman"

"Lust und Laster. Die 7 Todsünden von Dürer bis Nauman"

13.10.2010 Das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee präsentieren in enger Zusammenarbeit eine gemeinsame Ausstellung über die sieben Todsünden. Zu sehen sind Werke aus zehn Jahrhunderten – vom 11. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Ausstellung ist geöffnet vom Freitag, 15. Oktober 2010 bis zum Sonntag, 20. Februar 2011. Eröffnung: Donnerstag, 14.10.2010, 18h30 im Berner Münster.


Die Schau ist in acht Kapitel gegliedert, die über die beiden Häuser verteilt sind. Als Einleitung werden zyklische Darstellungen von Todsünden gezeigt. Die weiteren Kapitel thematisieren die sieben Todsünden Hochmut, Geiz, Neid, Zorn, Wollust, Völlerei und Trägheit.

Sünden gestern und heute

Wo hört die Lust auf und wo fängt die Sünde an? Die Ausstellung zeigt in der Gegenüberstellung von älterer und zeitgenössischer Kunst den Wandel der Bedeutung der sieben Todsünden und fragt in lustvoller Weise danach, welche Relevanz der Sündenbegriff heute noch hat.

Die Haltung der Gesellschaft heute zu den Sünden ist zwiespältig. Einerseits sind Habgier, Neid oder Völlerei (in Form von Konsumismus) die Triebfedern des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Und die sexuelle Freizügigkeit, also die Wollust von gestern, ist in weiten Kreisen gesellschaftsfähig. Andererseits wird die Habgier der Manager als Abzockermentalität verurteilt, das Konsumverhalten der Wegwerfgesellschaft als oberflächlich und sinnentleert empfunden.

Vielfältige Werke zu Lust und Lastern

Zu sehen sind Werke aus zehn Jahrhunderten - vom 11. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Handschriften, Gemälde, Fotografien, Installationen und Videos veranschaulichen in eindrücklicher Weise die verschiedensten Aspekte des Sündenkanons. 

Mit Werken u. a. von: Marina Abramovic, Adriaen Brouwer, Marc Chagall, Otto Dix, Albrecht Dürer, Fischli / Weiss, Gilbert & George, Andreas Gursky, Paul Klee, Bruce Nauman, Martin Parr, Sigmar Polke, Peter Paul Rubens, Cindy Sherman, Yinka Shonibare, Andy Warhol.

pd



 

 

Beiträge auf Radio DRS 1:

Gespräche und Stimmen zu Ausstellung und Sünde:

http://www.drs.ch/lib/player/radio.php?audiourl=rtsp%3A%2F%2Fa885.v23910e.c23910.g.vr.akamaistream.net%2Fondemand%2F7%2F885%2F23910%2F4cb488f3%2Faudio.drs.ch%2FRegionaljournale%2FBern%2F2010%2F10%2F101012_regibe_17.30_brandenberger.mp3&design=drs1&type=popup&type=popup&skin=srdrs

Interview mit dem Direktor des Zentrums Paul Klee:

http://www.drs.ch/lib/player/radio.php?audiourl=rtsp%3A%2F%2Fa443.v23910e.c23910.g.vr.akamaistream.net%2Fondemand%2F7%2F443%2F23910%2F4cb54c97%2Faudio.drs.ch%2FRegionaljournale%2FBern%2F2010%2F10%2F101013_RegiBE_01_lust_0730_sdg.mp3&design=drs1&type=popup&type=popup&skin=srdrs

Kontakt:

http://www.kunstmuseumbern.ch/index.cfm?nav=567,1343,1344&SID=1&DID=9&aID=276

http://www.paulkleezentrum.ch/ww/de/pub/web_root/pro/wechselausstellungen/lust_und_laster__die_7_tods_nd.cfm

-----AKTualisierung vom 26.10.10-----

"10 vor 10" Fernsehen SF:

"Selbstzensur in Berner Museum

Nackte Frauen und Männer, die sich lustvoll räkeln, dicke Menschen, die so viel in sich hineinstopfen, dass sie fast zerplatzen. Diese Bilder sind gegenwärtig in einer Ausstellung in Bern zu sehen: Die sieben Todsünden von Habgier bis Wollust in all ihren Facetten. Gerade bei der Wollust sind Bilder zu sehen, die die Geschmacksgrenze des Publikums strapazieren. Die Museumsleitung hat noch vor Ausstellungsbeginn Bilder wieder abgehängt."

Link:

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=da56f7a5-e838-4053-9419-2648771100f2;DCSext.zugang=videoportal_sendungsuebersicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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