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Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

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"KAFKA - TÜREN, TOD & TEXTE"

"KAFKA - TÜREN, TOD & TEXTE"

05.02.2024 Ausstellung im Strauhof Zürich, vom 8. Februar bis am 12. Mai 2024 - Vernissage: 7. Februar 2024, 18.30 Uhr Ausstellungseröffnung in der Kirche St.Peter, Begrüssung durch Gesa Schneider, Rémi Jaccard und Philip Sippel, Ansprachen von Annette Hug (Autorin) und Andreas Kilcher (Kafka-Experte), Lesung von Thomas Sarbacher - 19.15 Uhr Apéro und Ausstellungsbesichtigung im Strauhof.


Bild oben: Franz Kafka, Die Verwandlung, Leipzig 1915/16 | Privatsammlung Thalwil

Am 3. Juni 1924 stirbt Franz Kafka mit 40 Jahren. Aus Anlass des 100. Todestags erzählt die Ausstellung von Kafkas Schaffen und der Faszination, die seine Texte bis heute auslösen. Im Zentrum der Ausstellung steht dabei das Schwellenmoment der "Türe": Als Angelpunkt und mehrdeutiges Symbol, das die inneren Konflikte von Kafkas Figuren mit der undurchschaubaren Logik des Machtapparats in seinen Erzählungen verbindet.

Tagsüber arbeitet Kafka als Versicherungsbeamter, nachts sitzt er an seinem Schreibtisch. Dieses kräftezehrende Doppelleben führt Kafka über viele Jahre hinweg bis zu seiner krankheitsbedingten Pensionierung. Er bestehe aus Litteratur, schreibt er 1913 in einem der zahllosen Briefe an seine erste Verlobte Felice Bauer nach Berlin: Schreiben ist seine Art, zu existieren – entfalten kann er sich nur in der Sprache.

Immer auf der Suche nach der richtigen, perfekten Sprache bleibt Vieles, was Kafka zu schreiben beginnt, Fragment; nur wenig wird zu Lebzeiten publiziert. Doch heute gehören seine Texte – von "Die Verwandlung" bis zum postum erschienenen "Der Prozess" – zu den meistrezipierten Werken der Weltliteratur.

Die Ausstellung öffnet Zugänge zu diversen Aspekten von Kafkas Schaffen und dessen Nachlebens.

Im ersten Teil erhält Kafka selbst das Wort: Ausgewählte Zitate aus Briefen und Tagebüchern geben kurze Blicke in Kafkas Innenwelt frei, und ausgewählte Passagen seiner wichtigsten Texte umkreisen in einer Audio-Installation das Motiv der Türe.

Im zweiten Teil bildet sein Todesjahr eine Schwelle: Auf der einen Seite finden sich biografische Angaben sowie Antworten auf Fragen zu seinem Leben und auf der anderen Seite steht ein kurzer Rundgang durch die Kafka-Exegese der letzten hundert Jahre.

cp

Kontakt:

https://strauhof.ch/ausstellungen/kafka/

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Bild: Franz Kafka, Tagebuch, 25.2.1912 / [Zeichnung 114], ca. 1901–07

Bild: Franz Kafka, Tagebuch, 25.2.1912 / [Zeichnung 114], ca. 1901–07

 

 

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