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19. April 2020

EXPOSITIONS INVISIBLES (7): «HOFKUNST ALFRED & SABINA»

Im Museum Bernhard Luginbühl im Alten Schlachthaus Burgdorf wäre eigentlich seit dem 5. April und noch bis am 1. November 2020 die Ausstellung «HOFKUNST ALFRED & SABINA» zu sehen. Alfred und Sabina Hofkunst waren langjährige Freunde von Bernhard und Ursi Luginbühl. Bilder und Infos zur Ausstellung sowie das Datum der erhofften Eröffnung finden sich auf der angegebenen Webseite.

Bilder: © Luginbühl/Feller, http://www.luginbuehlbernhard.ch/museum/

ALFRED HOFKUNST

Alfred Hofkunst wurde 1942 in Wien geboren. 1948 zog seine Familie nach Zürich; dort begann er 1958/1959 eine Schriftsetzerlehre und von 1959 bis 1963 eine Lehre als Bühnenmaler am Stadttheater Zürich. 1960 erwarb Hofkunst zu seiner schweizerischen noch die österreichische Staatsbürgerschaft. Ab 1963 arbeitete er zwei Jahre als Bühnenbildner am Stadttheater Bern.

Ab 1965 arbeitete Alfred Hofkunst selbständig und ab 1966 ausschliesslich als Zeichner. Jährlich stellte er in Einzel- und Gruppenausstellungen seine Werke vor und wurde mehrfach mit Auszeichnungen und Stipendien bedacht. 1970 übersiedelte er nach Montet-sur-Cudrefin (VD). Dort lebte er ab 1975 mit seiner späteren zweiten Frau Sabine Hofkunst-Schroer, einer ausgebildeten Naturwissenschaftlichen Illustratorin. 1977 zogen sie nach Missy (VD), und ab 1981 hielten sie einen Zweitwohnsitz in Südfrankreich. Hofkunst hatte daneben von 1980 bis 1983 ein Atelier in Marseille und dann in Missy.

Hofkunsts Ateliers dienten auch zur Pflege seiner Freundschaften mit Künstlerfreunden wie Bernhard Luginbühl und Jean Tinguely. Zu Vernissagen, wie auch bei anderen Gelegenheiten waren immer Freunde und illustre Gäste zu Happenings eingeladen.

Alfred Hofkunst starb nach Krankheit im Alter von 61 Jahren in Montet-sur-Cudrefin.

Hofkunsts Ausdrucksweise waren realistische Zeichnungen, übergenaue Darstellung von Details in das Auge täuschenden Ansichten. Mit feinen Zeichenstrichen, auf teils grossformatigen Flächen, übersetzte er auf humoristisch ironische Weise eine andere Sicht des Bildinhalts. Eine originalgrosse Abbildung seiner Atelierdecke und -wände als gezeichnete Installation war erstmals am 25. August 1972 im Stedelijk van Abbemuseum Eindhoven ausgestellt und war auch 1977 an der documenta 6 in Kassel zu sehen.

Die Studie über den Neuenburgersee, bei der er 30 grossformatige Farbzeichnungen mit Lichtreflexionen der Seeoberfläche über die Jahreszeiten festhielt, wurde 1980 im Kunsthaus Aarau gezeigt. Weltweites Aufsehen erregte Hofkunst mit den Swatch-«Gemüseuhren» «Gu(h)rke», «Verdu(h)ra» und «Bonju(h)r». Werke von Alfred Hofkunst sind in vielen Sammlungen und Museen in der Schweiz und anderen Ländern vertreten.

luginbühl hofkunst

SABINA HOFKUNST SCHROER

Sabina Hofkunst Schroer, 1946 in Zürich geboren, besuchte 1963-1966 die Fachklasse für Wissenschaftliches Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Zürich. 1965 erhielt sie ein kantonal-zürcherisches Stipendium. 1967-1968 arbeitete sie als Praktikantin an der Modernisierung des Zoologischen Museums der Universität Zürich mit. Sie gestaltete zudem eigene Ausstellungen über Insekten und Chromosome und schuf ein Bild für die Kantonsschule Zürich.

Seit 1969 arbeitete Sabina Hofkunst Schroer selbstständig; in freier Mitarbeit wirkte sie auch am Zoologischen Museum der Universität Zürich mit. Sie schuf 200 wissenschaftliche Zeichnungen für zwei Bände des Werks «Spezielle Zoologie» von Vinzenz Ziswiler (Georg Thieme Verlag, Stuttgart). Für das Tafelwerk der damaligen Ciba Geigy zeichnete sie 50 wissenschaftlich genaue, farbige Aquarelle von wild wachsenden Pflanzen-Unkräutern. Zudem erstellte sie wissenschaftliche Farbtafeln von Prachtfinken und Ameisen.

Es folgten viele populärwissenschaftliche Illustrationen für in- und ausländische Verlage («Tages-Anzeiger», «Panda-Magazin» des WWF). 1976 erhielt sie die Jahresgabe der Kestnergesellschaft Hannover. 1975, 1978 und 1983 erhielt sie das Eidgenössische Stipendium für Angewandte Kunst.

Sabina Hofkunst lebt als frei schaffende Künstlerin in Montet-Cudrefin. Am liebsten illustriert sie Texte, welche die Vorgänge in der Natur beschreiben, also solche, die von Menschen, Tieren und Pflanzen handeln. Neben ihrer freien künstlerischen Tätigkeit illustriert sie auch wieder vermehrt für Verlage und andere Institutionen. Es interessiert sie, das Wesentliche aus einem Text zu erfassen und mit Phantasie und feinem Pinsel ein Bild davon auf Papier festzuhalten. Immer versucht sie, eine zeichnerische Lösung zu finden, die fotografisch nicht erreicht werden könnte, – Resultat ihres Röntgenblicks, handwerklichen Könnens, Stilempfindens und der ausgeprägten Liebe zum Detail. 

cp

Mehr / Kontakt:

http://www.alfred-hofkunst.ch/

http://www.sabina-hofkunst.ch/

http://www.luginbuehlbernhard.ch/museum/

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hofkunst alfred sabina

Bilder: © Luginbühl/Feller, http://www.luginbuehlbernhard.ch/museum/

 

 

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 19. April 2020
  • Museum, Ausstellung, Galerie

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