Elfenbeine aus Ceylon
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13.12.2010 "Elfenbeine aus Ceylon: Luxusgüter der Renaissance", Ausstellung im Museum Rietberg Zürich, Werner Abegg Saal, bis 13. März 2011
Bild: Fächer. Ceylon, Kotte, 1540-1555. Elfenbein, Rubine, Gold, Band aus Baumwolle
© Staatliches Museum für Völkerkunde, München, Foto: Walter Haberland
Im Jahr 1506 landen die Portugiesen in Ceylon, dem heutigen Sri Lanka. Mit der Entdeckung des Seeweges fällt der Zwischenhandel des bisherigen Landwegs weg.
In Folge dieser direkten Verbindung etablieren sie intensive Handelsbeziehungen mit dem Königreich von Kotte im Süden Ceylons: Exklusive Waren wie Edelhölzer, Gewürze wie Zimt, und Edelsteine sowie Tiere wie Elefanten gelangen von nun an nach Europa.
Als besonders faszinierendes Beispiel dieses Handels stehen kostbare Elfenbeinschnitzereien aus dem Besitz der portugiesischen Königin Katharina von Österreich (1507-1578) im Mittelpunkt der Ausstellung: Elfenbeintruhen versehen mit Gold und Edelsteinen oder grossflächige Fächer mit Blättern aus hauchdünnem Elfenbein.
Die einstigen Prestige- und Luxusobjekte bezaubern aufgrund ihrer aussergewöhnlichen Schönheit und geheimnisvollen Ikonografie.
mrz
Publikationen
Der Katalog ist das Resultat jahrelanger Archivrecherchen und macht neueste Erkenntnisse zur Renaissance-Zeit einem breiten Publikum zugänglich.
Elfenbeine aus Ceylon: Luxusgüter der Renaissance
Annemarie Jordan Gschwend und Johannes
Beltz (Hrsg.)
168 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, 30,5 x 23 cm, mit einer Karte,
Bibliografie, Klappbroschur, fadengeheftet
Subskriptionspreis bis 13. März 2011: CHF 56, EUR (D) 40; danach CHF 75, EUR
(D) 54
Zur Ausstellung erscheint auch ein kleinformatiger illustrierter Ausstellungsführer (d/f/e) für CHF 4
Bild: zVg
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