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"DIE BASLER KÜNSTLERGRUPPE KREIS 48"

"DIE BASLER KÜNSTLERGRUPPE KREIS 48"

30.08.2023 Ausstellung im Kunstmuseum Basel | Hauptbau, bis am 11. Februar 2024


Bild: Valery Heussler, Der Ofenhändler, 1951, Tempera auf Leinwand, 46.5 x 61 cm, Inventar-Nr.: Inv. 2270, Objekt-ID: 636 © Nachlass der Künstlerin, Creditline: Kunstmuseum Basel, Ankauf mit Mitteln aus dem Schiess-Fonds - Photo Credit: Martin P. Bühler

Zum 75-Jahr-Jubiläum des Kreis 48 zeigt das Kunstmuseum Basel die erste grosse Rückschau auf diese Künstlergruppe aus Basel. Kopf dieser Vereinigung war Max Kämpf. Entsprechend prägen er und seine Werke die Ausstellung. Ein besonderer Fokus gilt zudem Valery Heussler und ihrer einzigartigen surrealistischen Bildsprache. Sie ist eine (Schweizer) Entdeckung neuerer Zeit. In der Sammlungspräsentation des Kunstmuseums Basel hat Heussler bereits länger einen festen Platz.

Die meisten der rund 40 gezeigten Gemälde und Skulpturen dieser Ausstellung stammen aus dem eigenen Bestand. Leihgaben des Kunstkredits Basel-Stadt ergänzen die Auswahl. Die Ausstellung zeigt auch den Kontext, weshalb der Kreis 48 als Resultat der dynamischen Entwicklungen in der damaligen städtischen Kunstszene verstanden werden kann.

Ein Raum gehört den Basler Graumalern. Als solche wurden u.a. Max Kämpf und Karl Glatt tituliert, die mit ihren dunklen Bildern schon vor 1948 auf sich aufmerksam gemacht hatten.

In einem weiteren Raum sind Werke der heute bekannteren Gruppe 33 ausgestellt – einer 1933 gegründeten Vereinigung von KünstlerInnen wie Walter Bodmer, Paul Camenisch und Rudolf Maeglin mit antifaschistischen Intentionen.

Ohne die Gruppe 33 ist der Kreis 48 nicht zu denken. Denn die Gründung dieser heterogenen Künstlergruppe, die ausdrücklich kein spezifisches künstlerisches Programm verfolgte, war vor allem eine Emanzipation einer nachrückenden Generation von den damals bereits etablierten Kunstschaffenden: "Der Zusammenschluss zu einer Gruppe war eine Trotzreaktion gegen die offiziell Anerkannten", formulierte Gründungsmitglied Hans Weidmann im Rückblick und meinte neben der Gruppe 33 auch die Gesellschaft Schweizerischer Maler und Bildhauer (GSMBA) mit illustren Namen wie etwa Cuno Amiet.

Während die frühen Werke der Kreis-48-Mitglieder aus den 1930er-Jahren mitunter junge, noch suchende KünstlerInnen zeigen, markieren Arbeiten der 1950er- und 1960er-Jahre, welchen Weg sie einschlugen. Eine offizielle Auflösung des Zusammenschlusses – der 1950 in einen Verein überführt wurde – gab es nicht.

Der Kreis 48

Zur Gründungsgruppe zählten Henri Barth (gen. Bodin) (1907-1958), Jean-François Comment (1919-2002), Romolo Esposito (1913-1991), Karl Glatt (1912-2003), Max Kämpf (1912-1982), Theo Lauritzen (1911-1989), Alex Maier (1917-2005), Peter Moilliet (1921-2016), Julie Schätzle (1903-1996), Gustav Stettler (1913-2005), Paul Stöckli (1906-1991), Hans Weidmann (1918-1997). Einige Jahre später traten Valery Heussler (1920-2007), Robert Lienhard (1919-1989), Johann Anton Rebholz (1914-2000) und Hanni Salathé (1926-2012) bei.

(Ausser Barth, Esposito, Lauritzen, Lienhard und Stettler sind alle KünstlerInnen mit Werken in der Ausstellung vertreten.)

kmb

Kontakt:

https://kunstmuseumbasel.ch/de/ausstellungen/aktuell

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