"Das Geheimnis um den alten Fensterpfosten im neuen Haus - und was die schwarze Spinne damit zu tun hat"
27.03.2016 Gotthelf Zentrum Emmental, Lützelflüh, Sonderausstellung 2016/2017 "Die schwarze Spinne", ab 2. April 2016
1842 erscheint Gotthelfs
Roman "Uli der Knecht" - nun hat
er Zeit, ein neues Projekt an die
Hand zu nehmen: Alte, überlieferte Geschichten, die er als Sammlung unter dem
Titel "Bilder und Sagen aus der Schweiz" herausgeben will. Die erste in dieser
Reihe ist "Die schwarze Spinne".
Die Geschichte - sie ist wohl Gotthelfs
berühmteste Novelle - beginnt an einer Taufe auf einem prächtigen Emmentaler
Bauernhof: Ein alter, dunkler Fensterpfosten, ein "Bystal", zieht die
Aufmerksamkeit der Gäste auf sich - der Grossvater muss wohl oder übel die Geschichte
um den "Bystal" erzählen.
Überlieferungen von Pestepidemien und Tierseuchen im 15. Jahrhundert, Geschichten zu Deutschordensrittern in Sumiswald und alte Bräuche rund um böse Geister: Das ist der Stoff, auf dem "Die schwarze Spinne" basiert. Gotthelf schreibt seine Geschichte in Form einer raffiniert konstruierten Rahmen-Erzählung - zu Recht zählt sie zu den besten Novellen der Weltliteratur.
Das Gotthelf Zentrum schreibt: "Ergründen Sie bei unserer eindrücklichen Sonderausstellung das Geheimnis um den dunklen Pfosten mit dem Loch und dem Zapfen darin; erfahren Sie, was es mit der Spinne auf sich hat - und welche Rolle der Teufel spielt."
cp
Kontakt:
http://www.gotthelf.ch/de/zentrum-museum/wechselausstellungen