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"CACAO! EINVERLEIBTE EXOTIK"

"CACAO! EINVERLEIBTE EXOTIK"

10.03.2024 Ausstellung im Kulturmuseum St.Gallen, bis am 20. Oktober 2024


Bild oben: Kakaoernte Côte d'Ivoire, 2019 - Foto: © Clautaire Soldat

Bild: Chocoladen-Verpackung, um 1900 - Foto: © Kulturmuseum St.Gallen

Bild: Chocoladen-Verpackung, um 1900 - Foto: © Kulturmuseum St.Gallen

Vom Göttergetränk der Maya zur Schweizer Schokolade – 
eine Reise durch Raum und Zeit

Die Schweiz ist eine Schokoladen-Nation: Nicht nur Spitzenreiterin im Konsum, sondern auch in der Produktion der süssen Versuchung. Schokolade ist einer der bekanntesten Exportartikel des kleinen Landes, und dies seit über 100 Jahren. Das clevere Marketing der Schokoladefabrikanten hat wesentlich zum romantisierten Bild der Schweiz als Alpenland beigetragen. Doch wie ist es dazu gekommen, dass ein kleines mitteleuropäisches Land sich die exotische Frucht einverleiben konnte?

Die Ausstellung lädt die Besuchenden zu einer Reise durch Raum und Zeit ein. Sie folgt den Spuren von Theobroma cacao über Süd- und Mittelamerika nach Spanien, von Frankreich in die Côte d’Ivoire und von der Schweiz zurück in die weite Welt.

Bild: Werbeblatt Maestrani, um1900 - Foto: © Kulturmuseum St.Gallen

Bild: Werbeblatt Maestrani, um1900 - Foto: © Kulturmuseum St.Gallen

Die Ursprünge des kultivierten Cacaos liegen vor über 4000 Jahren im oberen Amazonasbecken Südamerikas. Über Mittelamerika gelangte die Trinkschokolade im 16. Jh. n. Chr. nach Europa und wurde schnell zum Modegetränk der Vermögenden. Seine rasant wachsende Beliebtheit führte im 19. Jh. zur Kultivierung der Cacaopflanze in den Kolonialgebieten, auch durch Schweizer Missionare und Plantagenbesitzer. In der Schweiz arbeiteten zur gleichen Zeit findige Fabrikanten an der Verfeinerung der Tafelschokolade. Dank ihrer innovativen Ideen wurde die Schweizer Schokolade weltweit bekannt.

Die Ausstellung geht aber auch auf den Rohstoffhandel und die Konsumkultur ein, die den Cacaoanbau in Westafrika massgeblich beeinflussen. Nicht zuletzt wirft sie einen Blick auf die lokale Schokoladenkultur. Denn in der Ostschweiz haben sich kleine Manufakturen etabliert, die bean to bar-Schokolade herstellen: qualitativ hochwertig, nachhaltig und transparent.

In der Ausstellung sind drei erstklassige Trinkgefässe aus der Maya-Klassik (200–950 n. Chr.) und dem Ulúa-Tal in Honduras zu bewundern. Es handelt sich um Leihgaben aus dem Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen und dem Museum Rietberg in Zürich.

Das reichhaltige Rahmenprogramm beinhaltet Vorträge zu den einzigartigen Maya-Gefässen und Schokoladen-Tastings mit Ostschweizer bean to bar-Schokoladeproduzentinnen und -produzenten.

Die Sonderausstellung über Cacao ist Teil einer Kooperation mit weiteren Ausstellungen in der Stiftsbibliothek und im Textilmuseum St.Gallen zum Thema "Esswelten".

cp

Kontakt:

https://kulturmuseumsg.ch/kulturmuseum2023.php

#CacaoEinverleibteExotik #KulturmuseumStGallen #Esswelten #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

Bild: Cacao, Illustration von 1734

Bild: Cacao, Illustration von 1734

 

 

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