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"Neue Struktur für 'Journal B'": Alle Redaktionsstellen werden gestrichen - Freiwillige sollen ans Werk

"Neue Struktur für 'Journal B'": Alle Redaktionsstellen werden gestrichen - Freiwillige sollen ans Werk

29.05.2013 Aus Kostengründen muss "Journal B" die Stellen in der Redaktion streichen. Der Trägerverein "Journal B" will den Betrieb mit Texten von Freiwilligen aufrecht erhalten.


O-Ton von "Journal B":

"'Journal B' kann seinen Betrieb mit einer professionellen Redaktion mit 350 Stellenprozenten nicht aufrecht erhalten. Dazu fehlen die finanziellen Mittel. Insbesondere gelang es dem Trägerverein 'Journal B' nicht, im angestrebten Umfang zahlende Mitglieder zu rekrutieren. Auch eine Anpassung der inhaltlichen Ausrichtung von 'Journal B' im vergangenen Monat hat an dieser Situation nichts verändert. Es sind nicht genügend Leute bereit, jährlich 250 Franken für ein unabhängiges Medium im Raum Bern zu bezahlen. Die entstehende Finanzierungslücke verunmöglicht ab August einen Weiterbetrieb im bisherigen Rahmen.

Seitdem 'Journal B' im September des vergangenen Jahres online gegangen ist, konnte sich das Magazin eine Leserschaft aufbauen. Das zeigt sich auch am Nutzungsverhalten in den sozialen Medien. Hier erarbeitete sich 'Journal B' - auch im Vergleich zu den Mitbewerbern im Raum Bern - ein Publikum respektabler Grösse. Fehlende finanzielle Mittel verunmöglichten es aber beispielsweise, dass 'Journal B' für sich Werbung machen konnte.

Nach wie vor ist der Trägerverein 'Journal B' davon überzeugt, dass es in Bern eine unabhängige Medien-Stimme braucht. Deshalb wird die Redaktion nach den Sommerferien in einem Milizsystem weitergeführt. Der Wechsel vom bisherigen zum neuen Betrieb erfolgt in den kommenden zwei Monaten. Chefredaktor Beat Kohler bereitet den Umbau vor seinem Ausscheiden aus der Redaktion entsprechend vor. Das neue 'Journal B' wird nach den Sommerferien der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Vorstand des Trägervereins bedauert sehr, dass die professionelle Redaktion aufgelöst und in einen Milizbetrieb überführt werden muss. Er bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche nun ihre Stelle verlieren, für ihren grossen Einsatz. Selbstverständlich erfüllt der Vorstand als Arbeitgeber alle vertraglichen Verpflichtungen.

Trotz der sehr schwierigen Situation hält der Trägerverein an seinem Ziel fest, das Online-Magazin 'Journal B' als festen Bestandteil der Berner Medienlandschaft zu etablieren."

Beat Kohler,

Chefredaktor

Christoph Reichenau,

Vorstandsmitglied Berner Onlinemedien

Kontakt:

http://www.journal-b.ch/

"Journal B" entlässt die Redaktion

Christoph Lenz heute in "Der Bund":

"Nach nur neun Monaten streicht 'Journal B' aus Kostengründen die Segel. Künftig sollen Freiwillige die Inhalte liefern.

Das Berner Onlinemagazin 'Journal B' steht vor dem Aus. Per Ende August wird die ganze Redaktion entlassen. Der Betrieb mit einer professionellen Redaktion könne nicht aufrecht erhalten werden, schreibt Präsident Christoph Reichenau in einer Medienmitteilung, die dem 'Bund' vorliegt. Das Projekt war erst im September 2012 gestartet - nach weniger als einem Jahr streicht 'Journal B', das eine ernstzunehmende Stimme in der Berner Medienlandschaft werden wollte, also die Segel. Fünf Redaktoren verlieren ihre Stelle, darunter auch Chefredaktor Beat Kohler."

http://www.derbund.ch/bern/stadt/Journal-B-entlaesst-die-Redaktion/story/20124388

impressum Bern (BVJ/ABJ) schreibt:

Journal B: Tauriges Ende eines Experiments



"Heute hat das Berner Internet-Magazin 'Journal B' sein Ende in der bisherigen Form angekündigt, die angestellten Redaktorinnen und Redaktoren wurden entlassen. Nach den Sommerferien soll das Internet-Magazin auf der Basis von Freiwilligen-Arbeit weitergeführt werden.

impressum Bern (BVJ/ABJ) bedauert zum einen die Entlassungen, sichert aber den betroffenen impressum-Mitgliedern die volle Unterstützung durch die impressum-Verbandsjuristinnen und -Juristen zu.

Bedauerlich ist aber auch das rasche Ende eines Experiments, das einen neuen Blick auf das lokale Geschehen in der Stadt Bern versprach. Offen bleibt die Frage, ob es 'Journal B' gelungen ist, diesen Anspruch einzulösen. Sicher ist, dass die Kreise, welche 'Journal B' ins Leben gerufen haben, nun für das Redaktionsteam die soziale Verantwortung übernehmen müssen."

impressum Bern (BVJ/ABJ) 

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