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STADT LANGENTHAL VERGIBT FÜNF KULTURPREISE "FÜR HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN"

STADT LANGENTHAL VERGIBT FÜNF KULTURPREISE "FÜR HERAUSRAGENDE LEISTUNGEN"

07.11.2022 Die Stadt zeichnet fünf Langenthaler Kulturpersönlichkeiten mit den fünf Kulturpreisen 2022 aus. Beat Wälchli, Rainer Walker und Christoph Schuler werden "für ihr jahrzehntelanges grosses Engagement als Kulturvermittler in Langenthal und weit darüber hinaus" gewürdigt. Die beiden jungen Musikschaffenden Laura Schuler und Luzius Schuler aus Langenthal werden "für ihren bisherigen Leistungsausweis honoriert und für ihr Zukunftspotenzial gefördert". Die fünf Kulturpreise sind mit je Fr. 3'000 dotiert. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 14. Dezember 2022, ab 20 Uhr im Stadttheater Langenthal statt.


Beat Wälchli (Jg. 1950) wird "für sein jahrzehntelanges, sehr engagiertes Wirken als Kulturveranstalter, Kunstvermittler und Kunstförderer in Langenthal und im Oberaargau seit den späten 1980er-Jahren" ausgezeichnet: "Die von ihm gegründete und geleitete Gartenoper Langenthal hat seit 2012 fünf eigene Opernproduktionen im Rosengarten der Alten Mühle für ein breites kulturbegeistertes Publikum umgesetzt. In seiner Galerie 89 in Aarwangen hat er seit 1989 zahlreiche Ausstellungen von Schweizer und internationalen Künstlerinnen und Künstlern realisiert und die Kunstschaffenden auch materiell sowie durch Schenkungen von Kunstwerken gefördert. Als Wirt in der Alten Mühle in Langenthal führte er von 2004 bis 2013 regelmässig kulturelle Anlässe und Nachtessen mit Kulturauftritten von Schweizer und internationalen Formationen durch. Für das Kunsthaus Langenthal in seinen Anfängen engagierte er sich stark als Vorstandsmitglied des Kunstvereins Oberaargau", heisst es in der Begründung.

Rainer Walker (Jg. 1958) erhält den Kulturpreis "für sein ebenso vielfältiges wie umtriebiges, jahrzehntelanges Wirken als Musiker, Musikpädagoge, Musikschulleiter und Musikvermittler in Langenthal, im Oberaargau, dem Luzerner Hinterland und weit darüber hinaus". Als Leiter der Oberaargauischen Musikschule Langenthal seit 2005 und als unermüdlicher Botschafter des Musizierens habe er die musikalische Bildung und die Musikvermittlung in der Region geprägt mit innovativen Gefässen wie der Talentförderung, Anlässen auf dem Wuhrplatz, dem Klangwerk Mittelland oder dem Verein Grenzklang. "In den vielen von ihm realisierten Projekten mit Musik, als virtuoser Solist und Improvisator auf der Orgel, am Cembalo oder am Akkordeon und als Mitwirkender in unterschiedlichsten Formationen mit seinen oftmals langjährigen musikalischen Wegbegleitenden schafft er immer wieder neue Netzwerke und ermöglicht vielfältige Musikerlebnisse von der Kirchenmusik bis zur Volksmusik", schreibt die Stadt Langenthal.

Christoph Schuler (Jg. 1957) wird "für sein langjähriges Schaffen als renommierter Erbauer und Erforscher von historischen Holzblasinstrumenten und als engagierter Vermittler von Alter Musik auf historischen Instrumenten und von Volksmusik aus der Schweiz und aus Europa ausgezeichnet": "Diese Musik interpretiert er in verschiedensten Formationen immer wieder auch selber. Bereits 1980 begann er mit dem Bau von eigenen Instrumenten und lancierte 2005 das profilierte Label all'antica für seine historischen Holzblasinstrumente. Seit 2009 befindet sich sein Atelier auf dem Porziareal in Langenthal. Seine Zinken und Cornetti, Schalmeien und Pommern, Cornamusen und Dolzainen, Schreipfeifen, Rankette, Douçaines und Traversflöten sind moderne Nachgestaltungen im Geist der Renaissance und des Frühbarocks. Als Vorbilder dienen ihm neben erhaltenen Instrumenten und ihren modernen Nachbauten zeitgenössische Abbildungen, aber auch heutige Volksmusikinstrumente", ist in der Begründung zu lesen.

Laura Schuler (Jg. 1987) studierte an der Jazzschule in Bern und im Rahmen des Nordic Master of Jazz Performance in Aarhus, Stockholm und Helsinki. Sie arbeitet als freischaffende Musikerin in diversen Projekten, solo, als Leaderin, Co-Leaderin oder Sidewomen. Seit 2020 tritt sie live unter dem Namen Kate Birch auf. Sie leitet ihr eigenes Laura Schuler Quartett, wo sie Geige spielt, komponiert und organisiert. Als Co-Leaderin ist sie beim Trio Esche aktiv, als Sidewomen beim Trio Kwestia und in der Band der Sängerin Mascha Corman. 2014 bis 2017 war sie mit ihrem Quintet Kronikor unterwegs, 2013 bis 2016 mit der Band Aberratio Ictus, und 2015 bis 2019 spielte sie in Das Seltene Orchester mit und komponierte für das 12-köpfige Ensemble. Neben ihren Bands komponierte und spielte sie live für Tanzproduktionen. Mit Luzius Schuler und Nicola Habegger führte sie 2018 das viertägige Färbi-Jazzfest in Langenthal durch, das für jungen, aktuellen Jazz und jazzverwandte Musik steht.

Luzius Schuler (Jg. 1989) studierte an der Hochschule der Künste Bern mit einem Abschluss als Master in Arts of Music Jazz Performance. Er ist freischaffender Musiker, Komponist und Produzent, arbeitet solo und wirkt in diversen Bands im Bereich Jazz, Improvisation und Pop mit. Im kammermusikalischen Kollektiv Esche spielt er Klavier, komponiert und entwickelt Improvisationskonzepte, bei der alternativ Pop-Band Alois spielt er Orgel und Synthesizer und beteiligt sich am Songwriting. Beim Jazz-Quartet Weird Beard spielt er Wurlitzer und Synthesizer, beim Indie-Jazz Quartett Kaos Protokoll spielt er Rhodes, Synthesizer und schreibt die Songs mit. Zudem ist er Sideman in diversen weiteren Projekten und wirkt vermehrt an der Schnittstelle von Musik und Bild sowie Musik und Performance. Als Vorstandsmitglied des Tuesday Jams, Mitorganisator einer Hauskonzert-Reihe und als Kurator des viertägigen Färbi-Jazzfests in Langenthal ist er auch in der Musikvermittlung und als Organisator tätig.

Quelle:

https://www.langenthal.ch/aktuellesinformationen/1694428

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