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Schlussbericht AGUR12: Empfehlungen zur Modernisierung des Urheberrechts

Schlussbericht AGUR12: Empfehlungen zur Modernisierung des Urheberrechts

06.12.2013 Die Arbeitsgruppe zum Urheberrecht (AGUR12), die von Bundesrätin Simonetta Sommaruga im August 2012 einberufen worden war, hat ihren Schlussbericht veröffentlicht.


"In der Arbeitsgruppe haben Kunstschaffende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Produzenten, der Wirtschaft, der Nutzer und der Konsumenten während gut einem Jahr die zahlreichen Kritikpunkte am Urheberrecht im digitalen Zeitalter zusammengetragen und intensiv diskutiert", schreibt der Bundesrat heute.

Als Ergebnis schlägt die AGUR12 ein Massnahmenpaket mit fünf Schwerpunkten vor: Verbesserung der Information für die Konsumenten, Ausbau und damit Steigerung der Attraktivität legaler Angebote, Vereinfachung der Bekämpfung der Piraterie, Steigerung der Effizienz und Transparenz der Verwertungsgesellschaften sowie Anpassung der Schranken des Urheberrechts an die neusten Entwicklungen.

Diese Empfehlungen richten sich teils an die Rechteinhaber und die Verwertungsgesellschaften, teils an den Gesetzgeber und die Verwaltung.

Downloads vom Internet sollen zulässig bleiben; unbewilligte Uploads dagegen bleiben verboten.

br

Mehr:

http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=51262

Schlussbericht AGUR12 (in Deutsch und Französisch) (pdf, 7657kb)

Arbeitsgruppe zum Urheberrecht (AGUR12)

Suisseculture begrüsst DIE Empfehlungen der AGUR12:

"Im Rahmen der über ein Jahr dauernden Verhandlungen der AGUR12 haben die sechs von Suisseculture benannten Vertreterinnen und Vertreter der Kulturschaffenden zahlreiche Vorschläge für die Sicherstellung der Urheber- und Interpretenrechte eingebracht.

Die als Kompromiss von Urheber-, Produzenten-, Nutzer- und Konsumentenvertretern erarbeiteten Empfehlungen der AGUR12 werden von Suisseculture begrüsst, auch wenn nur ein Teil ihrer Vorschläge darin enthalten ist. Die Umsetzung der Empfehlungen kann angesichts des Medienwandels im Bereich des Urheberrechts zu einer Verbesserung der Situation der Kunst- und Kulturschaffenden beitragen und dient auch den Konsumentinnen und Konsumenten.

Suisseculture hält aber auch fest, dass neben der Bekämpfung illegaler Angebote urheberrechtlich geschützter Werke und Leistungen auch neue Vergütungsmodelle geschaffen werden sollen, die der Internetnutzung gemäss sind.

Es ist den Kulturschaffenden ein zentrales Anliegen, dass ihnen auch im Zeitalter des Internets Respekt für ihr Schaffen entgegengebracht wird und es ihnen weiterhin möglich ist, mit ihrer Tätigkeit ein Einkommen zu erzielen. Sie fordern deshalb, dass die für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte angemessenen Vergütungen sichergestellt werden."

Hans Läubli, Geschäftsleiter, 043 322 07 30 / info@suisseculture.ch

            Johanna Lier, Präsidentin, 078 881 31 43 / lier.johanna@bluemail.ch

 

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