„Qualitätsverlust der Medien belastet die Demokratie“
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15.08.2010 "Die schweizerischen Medien befinden sich mitten in einem fundamentalen Transformationsprozess: Die Verschiebung der Mediennutzung zu einer Gratiskultur Online und Offline fördert zusammen mit der massiv verschlechterten finanziellen Situation eine Qualitätserosion in der grossen Tradition der schweizerischen Publizistik. Ein Wandel, der auch auf die Qualität demokratischer Auseinandersetzungen durchschlägt." Dies will das erste Jahrbuch "Qualität der Medien - Schweiz Suisse Svizzera" aufzeigen, das am 13. August 2010 in Bern der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
"Das Medienwesen bildet den wichtigsten 'Service Public' der modernen Gesellschaft. Ohne funktionstüchtige Medien-Öffentlichkeit ist Demokratie undenkbar. Ausgerechnet das moderne Mediensystem entbehrt aber einer kritischen Beobachtungsinstanz. Um diese Lücke zu schliessen, wurde das Schweizer Jahrbuch 'Qualität der Medien' geschaffen", schreiben die HerausgeberInnen.
Das diesjährige Jahrbuch wurde am 13. August 2010 in Bern der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Resultate der umfassenden Untersuchung sind auf der Plattform "Observatorium öffentlicher Kommunikation" (www.qualitaet-der-medien.ch) abrufbar. Auf dieser Plattform werden regelmässig weitere Studien zu folgenden Themengebieten publiziert:
- Qualität der Medien
- Themenkarrieren, Aufmerksamkeitslandschaften
- Reputationsentwicklung politischer und wirtschaftlicher Akteure
- Wandel der Wirtschaftsberichterstattung
- Wandel der politischen Berichterstattung
„Wer zeichnet für dieses Jahrbuch verantwortlich? Das Jahrbuch wird erarbeitet und herausgegeben durch den fög - Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft/Universität Zürich (www.foeg.uzh.ch). Folgende Autoren sind am Jahrbuch beteiligt (in alphabetischer Reihenfolge): Seyhan Bayraktar, Pascal Bürgis, Urs Christen, Mark Eisenegger, Patrik Ettinger, Kurt Imhof, Esther Kamber, Jens Lucht, Jörg Schneider, Mario Schranz, Linards Udris.
Das Jahrbuch wird gefördert durch die Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft (www.oeffentlichkeit.ch). Der Stiftungsrat setzt sich zusammen aus: Christine Egerszegi-Obrist, Gabriele M. Paltzer-Lang, Kurt Imhof, Yves Kugelmann, Oswald Sigg, Roger de Weck (bis Juni 2010)."
Medienbeiträge zum Jahrbuch "Qualität der
Medien - Schweiz Suisse Svizzera":
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