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KULTURLEITBLID STADT ZÜRICH 2024-2027: FAIRE ARBEITSBEDINGUNGEN BIETEN, KULTURELLE TEILHABE STÄRKEN, ZUSÄTZLICHE RÄUME SCHAFFEN UND SICHERN

KULTURLEITBLID STADT ZÜRICH 2024-2027: FAIRE ARBEITSBEDINGUNGEN BIETEN, KULTURELLE TEILHABE STÄRKEN, ZUSÄTZLICHE RÄUME SCHAFFEN UND SICHERN

29.06.2023 Der Zürcher Stadtrat legt im Kulturleitbild 2024–2027 seine Schwerpunkte in der Kulturförderung fest: "Ziel ist eine nachhaltige und zeitgemässe Kulturförderung. Die Stadt setzt sich für faire Arbeitsbedingungen für Kulturschaffende ein. Die kulturelle Teilhabe soll weiter gestärkt werden. Auch das Schaffen und Sichern von Räumen bleibt eine Priorität.", schreibt der Zürcher Stadtrat.


Bild: Das Stadthaus Zürich - Foto: Tiia Montohttps://commons.wikimedia.org/wiki/User:Kulmalukko - Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en - Datei: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stadthaus_Z%C3%BCrich.jpg 

Das Kulturleitbild 2024–2027 der Stadt Zürich wurde in einer besonderen Zeit entwickelt: mit der Erfahrung der Pandemie. "Diese hat den Kultursektor stark getroffen. Sie hat unter anderem die digitale Transformation und die Veränderungen der Konsumgewohnheiten des Kulturpublikums beschleunigt. Dazu stellen die gesellschaftliche Forderung nach umfassender Nachhaltigkeit und die stark wachsende und immer vielfältigere Bevölkerung in den urbanen Zentren auch die Kultur vor neue Fragen. Kultur hat die Kraft, diese Veränderungen aufzunehmen. Die Stadt will sie dabei begleiten und im Wandel unterstützen.", heisst es in der Mitteilung aus dem Stadthaus.

Mit dem Kulturleitbild legt der Stadtrat seine kulturpolitischen Schwerpunkte über vier Jahre fest und informiert über die aktuelle Situation der Zürcher Kulturlandschaft und die kurz- und mittelfristige Planung im Kulturbereich. Für die Jahre 2024 bis 2027 setzt die Stadt vier kulturpolitische Schwerpunkte. Mit diesen will sie die Erholung des Sektors unterstützen, Transformation ermöglichen und die Vielfalt weiter stärken.

Faire Arbeitsbedingungen im Kulturbereich

"Viele Kulturschaffende kämpfen mit knappen und unregelmässigen Einnahmen. Die Pandemie hat diese Problematik eklatant sichtbar gemacht. Die Stadt Zürich legt deshalb einen Fokus bei fairen und attraktiven Arbeitsbedingungen im Kulturbereich.", wird in der Mitteilung festgehalten. In der neuen Leitbildperiode werde die Stadt ihre Förderinstrumente vermehrt so konzipieren, dass möglichst alle Schaffensphasen berücksichtigt werden und dass in geförderten Projekten mindestens die von den Berufsverbänden empfohlenen Gagen und Honorare für Kulturschaffende bezahlt werden.

Ausbau der kulturellen Teilhabe

Das kulturelle Angebot habe eine grosse Bedeutung für die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt der Bevölkerung. Die Vielfalt der Bevölkerung in der Stadt bilde sich im Zürcher Kulturbetrieb aber noch nicht angemessen ab. Die Stadt Zürich arbeite darauf hin, dass das kulturelle Angebot die Vielfalt der Zürcher Bevölkerung noch stärker spiegelt: "im Publikum, aber auch in den geförderten Personen, Projekten und Organisationen", so der Stadtrat.

Räume für die Kultur

Um ein vielfältiges Publikum zu erreichen, sei die kulturelle Infrastruktur von entscheidender Bedeutung. Sie sei für die kulturelle Identität der Stadt und für das Leben in den Quartieren zentral. Die Suche nach bezahlbaren Räumen auf Stadtgebiet bleibe für Zürcher Kulturschaffende eine ständige Herausforderung. Die Stadt Zürich setze sich ein für mehr Räume für die Produktion und das Erleben von Kultur. Sie wolle bestehende Räume sichern, neue schaffen, neue Ansätze erproben und die bisherige Vergabepraxis wo nötig optimieren.

Zeitgemässe Förderung für ein zeitgemässes Kulturangebot

"Zürich bietet ein herausragendes Kulturangebot, und viele AkteurInnen der Kulturszene geniessen internationales Renommee. Die Stadt engagiert sich dafür, dass sich die Kulturszene auch künftig weiterentwickeln kann. Sie soll in der Lage sein, die Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts zu bewältigen. Die Kulturförderung muss agiler werden, Lücken im Förderportfolio schliessen und neue Kunstformen berücksichtigen.", ist zu lesen. Massgebend für die Kulturförderung werde auch die Berücksichtigung des städtischen Klimaziels "Netto‑Null bis 2040".

Zusätzliche Investitionen in das Kulturleben

Die Umsetzung der vorgesehenen Massnahmen bringt zusätzliche Aufgaben und neue Förderinstrumente mit sich. Dafür sind zusätzliche Investitionen nötig. Der prozentuale Aufwand der Abteilung Kultur gemessen am Gesamtaufwand der Stadt Zürich bewegte sich in den letzten zehn Jahren zwischen 1,5 und 1,7 Prozent. Er soll sich auch in den kommenden Jahren in diesem Bereich bewegen.

"Kultur gibt Raum für Reflexion und Experiment, für Begegnung und Austausch. Kultur schlägt Brücken, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und ist das Fundament für eine demokratische Gesellschaft. Mit dem Kulturleitbild 2024–2027 erkennt die Stadt Zürich an, dass ein reiches, inspirierendes und vielfältiges Kulturleben keine Selbstverständlichkeit ist, und führt ihre aktive Kulturpolitik weiter.", heisst es in der Mitteilung abschliessend.

Quelle / Mehr / Kontakt:

https://www.stadt-zuerich.ch/content/prd/de/index/ueber_das_departement/medien/medienmitteilungen/2023/juni/230628a.html

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