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DIE VISUELLE KÜNSTLERIN DENISE EYER-OGGIER ERHÄLT DEN KULTURPREIS 2022 DES KANTONS WALLIS

DIE VISUELLE KÜNSTLERIN DENISE EYER-OGGIER ERHÄLT DEN KULTURPREIS 2022 DES KANTONS WALLIS

03.06.2022 Die visuelle Künstlerin Denise Eyer-Oggier erhält den Kulturpreis 2022 des Kantons Wallis. Die Förderpreise gehen an den Schauspieler und Regisseur David Constantin, an den Modedesigner Kevin Germanier sowie ans Collectif Facteur. Der Spezialpreis wird Catherine Breu verliehen, Direktorin des Theaters La Bavette in Monthey. Die offizielle Preisverleihung findet am Donnerstag, 24. November 2022, im Zeughaus Kultur Brig statt.


Collage oben: https://www.vs.ch/de/web/communication/detail?groupId=529400&articleId=17039023&redirect=https%3A%2F%2Fwww.vs.ch%2Fde%2Fweb%2Fcommunication%2Farchives%3Fp_p_id%3Dvs

Den eigenen Erfindergeist herausfordern, um neue Schaffenswelten zu entdecken, so lautet die Devise von Denise Eyer-Oggier, der Kulturpreisträgerin 2022 des Staates Wallis. Sie ist 1956 in Naters geboren und besuchte von 1973 bis 1974 die kantonale Kunstschule in Sitten. Anschliessend absolvierte sie eine Grafikerausbildung an der Schule für Gestaltung Bern. 1979 erlangte sie das eidgenössische Fähigkeitszeugnis als Grafikerin, eine Tätigkeit, die sie seither als Selbständigerwerbende in ihrem Atelier in Brig ausübt. Als Mitglied des Berufsverbands Swiss Graphic Designers und der Visarte Oberwallis unterrichtet sie ausserdem Zeichnen und Malerei an verschiedenen Walliser Institutionen.

Das Werk von Denise Eyer-Oggier besteht aus Licht, leuchtenden Farben und Fluidität. Ihre Gemälde sind malerische Melodien, die dazu einladen, einer inneren Landschaft zu horchen. Die hervorgehobenen Formen sind Zeichen einer wilden Landschaft, Linien und Flecken von einer ausdrucksstarken Gestik modelliert, die es der Oberwalliser Künstlerin ermöglichen, eine Vorstellung nicht körperlicher Dinge zu vermitteln.

Der Kulturpreis des Kantons Wallis wurde 1980 ins Leben gerufen. Der mit 20'000 Franken dotierte Preis krönt eine anerkannte, bestätigte Künstlerlaufbahn.

Denise Eyer-Oggier

Bild: Denise Eyer-Oggier - Foto: zVg

FörderpreisE

Die drei Förderpreise werden seit 1982 vergeben. Sie sind eine Auszeichnung für die Arbeit junger, talentierter Künstlerinnen und Künstler, die sich an einer bedeutenden Wende ihrer Laufbahn befinden. Die mit je 10'000 Franken dotierten Förderpreise verstehen sich als starkes Zeichnen der Anerkennung, als Anreiz, auf diesem Weg weiterzumachen.

David Constantin ist 1984 in Salgesch geboren und auch dort aufgewachsen. Während seiner Gymnasialzeit drehte er erste Videos und Musikclips für seine damalige Band Lineli Concept. 2006 verbrachte er einige Monate in New York, wo er Film studierte und gleichzeitig auf verschiedenen Drehs arbeitete. 2012 realisierte er die Web-Serie "Tschutter", eine Parodie einer Walliser Fussballmannschaft, in der er selbst die Hauptrolle spielt. Seit 2013 arbeitet er für das Zürcher Produktionsunternehmen Shining Film AG. Er dreht dort Werbefilme, entwickelt längere Formate wie die Serien "Rocco, Hamster und Mitsch Dri", für die er nationale und internationale Preise erhalten hat. 2021 wurde David Constantin mit der Serie "Tschugger", in der er sowohl vor als auch hinter der Kamera die Hauptrolle spielt, von Kritik und Publikum mit Erfolg aufgenommen.

David Constantin - Foto: © Remo Nagele

Bild: David Constantin - Foto: © Remo Naegeli

Kevin Germanier ist 1992 in Granges geboren. Nach einem Jahr an der Berufsfachschule für Kunst in Genf und einer einjährigen Passerelle an der Hochschule für Kunst und Design (HEAD) setzte er seine Ausbildung an der renommierten Londoner Schule Central St.Martins fort, wo er 2021 das Diplom erlangte. Nach einem Praktikum bei Louis Vuitton 2016 lancierte er 2018 seine eigene Marke. Da Kevin Germanier Artikel aus zweiter Hand als eigenständige Kunst erachtet, arbeitet er ausschliesslich mit gebrauchten Materialen. Seine Kleidungsstücke werden von vielen international bekannten Persönlichkeiten wie Lady Gaga, Taylor Swift, Kristen Stewart oder Björk getragen. Im Jahr 2022 war das Haus Germanier im offiziellen Kalender der Pariser Modewoche verzeichnet.

Kevin Germanier - Foto: © François Wavre - Lundi13

Bild: Kevin Germanier - Foto: © François Wavre - Lundi13

Das Collectif Facteur vereint Walliser Künstler, die in sehr unterschiedlichen Bereichen tätig sind (Basile Richon, Christel Voeffray, Frédéric Voeffray, Gabrielle Rossier und Rémy Bender): Ton, Installation, Performance, Zeichnen, Tanz, Raum und Video. Das Kollektiv ist offen und strebt einen ständigen Austausch an; es versteht sich als Wanderprojekt, das vielfältige Kunstprojekte und Kulturveranstaltungen realisiert. Egal, wo es sich befindet, das Collectif Facteur stellt den Ort und den umliegenden Raum anhand einer individuellen, gemeinsamen oder partizipativen Arbeit in Frage. Es fordert damit das Publikum auf, den gebotenen Raum als Ansatzpunkt für eine Infragestellung der Beziehung zur Zeit, zum Bild und zum Ton zu nutzen. Parallel zu seinen Projekten beteiligt sich das Kollektiv an verschiedenen Kulturveranstaltungen in der Schweiz und im Ausland, und es organisiert die Künstlerresidenz Bocto in Versegères.

 Collectif Facteur - Foto: © Caroline Bittet

Bild: Collectif Facteur - Foto: © Caroline Buttet

Spezialpreis 2022 an Catherine Breu

Seit 2011 wird ein mit 10'000 Franken dotierter Spezialpreis an Personen oder Gruppen vergeben, die im Bereich Vermittlung oder mit kulturellen Projekten innovative Wege gehen oder durch ihre Arbeit hinter den Kulissen zur kulturellen Entwicklung des Kantons beitragen. Dieses Jahr wird der Preis an Catherine Breu vergeben, Direktorin des Theaters La Bavette in Monthey.

Die 1974 geborene Catherine Breu ist in Muraz aufgewachsen. Sie studierte an der Hochschule für soziale Arbeit und Gesundheit Lausanne (HETSL) und erlangte 1998 ein Diplom als Spezialpädagogin für Kinder, 2013 ausserdem ein CAS in Kulturvermittlung. Sie war bis 2010 als Kinderpädagogin tätig, wobei die kulturelle Förderung im Zentrum ihrer Tätigkeit stand, aus der Überzeugung heraus, dass Kunst und Ausdruck dem Kind ein reiches, nährendes Umfeld bieten.

Parallel dazu ist Catherine Breu seit 2001 im Theater La Bavette als Ko-Programmleiterin, Ko-Administratorin sowie seit 2005 als Ko-Direktorin engagiert. Von 2011 bis 2012 wirkte sie als Kulturvermittlerin und -koordinatorin der Stadt Monthey. 2015 übernahm sie schliesslich die Direktion des Theaters La Bavette, mehr denn je überzeugt von der Notwendigkeit, die Begegnung zwischen den Werken, KünstlerInnen, Kindern und erwachsenen Begleitpersonen zu fördern. Seit 2021 ist sie ausserdem Mitglied der Arbeitsgruppe Lapurla Westschweiz und Mitglied des Gemeinderats der Stadt Monthey.

Alle Preise werden vom Staatsrat auf Vorschlag des Kulturrats vergeben.

Quelle / Kontakt:

https://www.vs.ch/de/web/communication/detail?groupId=529400&articleId=17039023&redirect=https%3A%2F%2Fwww.vs.ch%2Fde%2Fweb%2Fcommunication%2Farchives%3Fp_p_id%3Dvs

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Catherine Breu - Foto: © Sarah Carp

Bild: Catherine Breu - Foto: © Sarah Carp

 

 

 

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