"Die Gier zügeln" – Buddhistische Wirtschaftsethik
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27.01.2013 Radio SRF 2 Kultur, "Perspektiven" vom heutigen Sonntag, 08.30 Uhr / Zweitausstrahlung am Donnerstag, 31. Januar 2013, 15.03 Uhr
Bild: Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck - Foto: http://www.khbrodbeck.homepage.t-online.de/
"Das Geld ist eine kollektive Illusion" oder "Die Verblendung des Geistes": diese Ausdrücke benützt der Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck, wenn es um die heutige Ökonomie geht. Die Grundlagen für seine Kritik entnimmt er dem Buddhismus und er will damit die Menschen zu eigenem Denken anregen.
Mit buddhistischer Wirtschaftsethik beschäftigte sich Karl-Heinz Brodbeck schon vor der aktuellen Wirtschaftskrise. Er bezweifelt, dass der Markt immer recht hat. Das sei eine naive Idealisierung. Stattdessen müssten Werte wie soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit ins Wirtschaften einfliessen. Der Buddhismus lehrt ihn, dass die Gier zu zügeln sei, dass man lernen müsse, loszulassen und genügsamer zu sein. Der Buddhismus ist für ihn nicht nur eine Religion, sondern auch ein Denksystem.
Redaktion: Kathrin Ueltschi
srf
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