"Dantons Hirn, Shakespeares Seele"
21.08.2012 "Der französische Autor Raymond Roussel (1877–1933) ist ein Geheimtipp, eine Legende, ein Gerücht. Nun hat Stefan Zweifel sein lange vergriffenes Hauptwerk 'Locus Solus' neu herausgegeben", schreibt Martin Ebel heute auf newsnet.ch.
Bild oben: http://www.die-andere-bibliothek.de
Bild unten: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Roussel_19ans.JPG&filetimestamp=20120318190513
Mehr:
http://www.derbund.ch/kultur/buecher/Dantons-Hirn-Shakespeares-Seele/story/25770328
Das Buch:
In der Druckfassung von 1914 und erweitert um Fragmente und Episoden aus der erstmals veröffentlichten "Urfassung": Von Stefan Zweifel entziffert, kommentiert und aus dem Französischen übertragen. Die Übersetzung durch Cajetan Freund hat Stefan Zweifel revidiert und Fotografien, Chronologie, Nachwort und Bibliografie beigefügt.
Locus Solus - der 1914 erschienene legendäre Roman von Raymond Roussel: Ein Wortuniversum, in dem das Werk des exzentrischen französischen Autors seinen Höhepunkt feiert. Zum literarischen Ereignis wird diese Neuentdeckung durch Episoden aus einer "Urfassung", die auch auf französisch noch nie veröffentlicht wurden. "Niemand war so dicht den Geheimnissen auf der Spur, die das menschliche Leben lenken", schrieb Michel Leiris. André Breton nannte ihn den "grössten Magnetiseur der modernen Zeit", und für Jean Cocteau war er "ein Genie von vollkommener Reinheit".
Raymond Roussel: Locus Solus. Aus dem Französischen von Cajetan Freund, durchgesehen, um unbekannte Episoden ergänzt und herausgegeben von Stefan Zweifel. Die andere Bibliothek, Berlin 2012. 488 Seiten, ca. 48 Franken.