BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
E-Mail
www.ch-cultura.ch.ch

Welche Quellen setzen Journalist(inn)en heute für die Recherche ein?

Welche Quellen setzen Journalist(inn)en heute für die Recherche ein?

04.02.2014 Fast jede/r zweite JournalistIn geht täglich via Smartphone oder Tablet auf Informationssuche. Vier von fünf wünschen sich, dass Unternehmen und Organisationen ihre Medienmitteilungen mit zusätzlichen Bildern aufwerten: Das ergab die JournalistInnenumfrage "Recherche 2014" von "news aktuell" in der Schweiz. Mit der Umfrage untersucht die "sda"-Tochter das Rechercheverhalten von Schweizer JournalistInnen, damit Unternehmen und Organisationen ihre Medienarbeit erfolgreicher gestalten können. Mehr als 540 MedienmacherInnen aus Print, Online, Radio und TV haben an der Untersuchung teilgenommen.


Bild Umfrage: Welche Quellen setzen JournalistInnen für die Recherche ein? - OTS.Bild/news aktuell (Schweiz) AG  

-> Berichtsband herunterladen

Fast jede/r zweite RedaktorIn nutzt täglich Smartphone oder Tablet zur Recherche

41 Prozent der befragten JournalistInnen recherchieren jeden Tag auf ihrem Smartphone oder Tablet nach Informationen. Weitere 23 Prozent tun dies immerhin einmal pro Woche. Besonders aktiv sind die Multimedia-JournalistInnen mit ihren mobilen Geräten. 58 Prozent der VideoredaktorInnen, 47 Prozent der AudioredaktorInnen und 45 Prozent der Online-RedaktorInnen suchen täglich mobil nach Informationen für ihre redaktionelle Arbeit.

Bemerkenswert im Hinblick auf das mobile Arbeiten: Knapp ein Fünftel der befragten JournalistInnen setzt nie Smartphone oder Tablet für die Recherche ein. Überrascht hat auch der Unterschied zwischen älteren und jüngeren JournalistInnen: Während von den 41- bis 50-jährigen RedaktorInnen fast jede/r Zweite täglich mobil recherchiert (48 Prozent), sind es bei den 21- bis 30-jährigen RedaktorInnen nur gut ein Drittel (35 Prozent).

JournalistInnenen wollen Medienmitteilungen, die Bilder enthalten

Visuelles Material ist in Redaktionen gefragt wie nie. Bilder erleichtern das Verständnis eines Textes. Da der Arbeitsalltag vieler JournalistInnen von einem straffen Zeitmanagement geprägt ist, nehmen Fotos gattungsübergreifend eine herausragende Bedeutung bei der Vermittlung von Informationen ein.

78 Prozent der RedaktorInnen halten es für "wichtig" oder "sehr wichtig", dass Medienmeldungen neben dem Text auch Bilder enthalten. Interessant dabei: Auch 84 Prozent der VideoredaktorInnen und 56 Prozent der AudioredaktorInnen halten Bilder von Unternehmen und Organisationen für eine wichtige Informationsquelle. Auch die Nutzungsrate von PR-Bildern ist in Redaktionen hoch: Rund die Hälfte der befragten RedaktorInnen (49 Prozent) verwendet Originalfotos von Unternehmen und Organisationen täglich oder mindestens einmal wöchentlich.

Video-Livestreaming gewinnt stark an Bedeutung

Das Live-Streaming von Medienkonferenzen oder Firmenevents hat für JournalistInnen in den letzten beiden Jahren spürbar an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile hält fast ein Drittel (29 Prozent) der RedaktorInnen dieses Format für "wichtig" oder "sehr wichtig".

Welche Recherchequellen nutzen JournalistInnen?

Ganz oben auf der Liste der Recherchequellen stehen erwartungsgemäss die Suchmaschinen. 94 Prozent der RedaktorInnen setzen Google & Co für die Recherche ein. Auch die Websites von Unternehmen sowie Presseportale nehmen bei der Onlinerecherche eine wichtige Rolle ein. Unternehmenswebsites nutzen vier von fünf RedaktorInnen (78 Prozent), Presseportale gut die Hälfte der befragten RedaktorInnen (53 Prozent). Auch soziale Netzwerke werden regelmässig für die Recherche eingesetzt. Meist genutztes Social Network für die Recherche ist Facebook. Mehr als ein Drittel der befragten RedaktorInnen schaut dort nach relevanten News (39 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen Twitter (37 Prozent), YouTube (33 Prozent) und Google+ (24 Prozent). Wenig Bedeutung bei RedaktorInnen haben dagegen RSS-Feeds. Nur rund jede/r zehnte MedienmacherIn (12 Prozent) setzt auf diese Technologie.

ots

Angaben zur Umfrage

TeilnehmerInnen: 544 JournalistInnen

Format: Online-Umfrage

Erhebung: Oktober 2013

Befragungsgebiet: Schweiz

Datenquelle: renteria (www.newsaktuell.ch/renteria)

Berichtsband "Recherche 2014" (PDF):

http://www.newsaktuell.ch/pdf/umfrage_recherche2014.pdf

---

Die news aktuell GmbH in Hamburg hat parallel zur Umfrage in der Schweiz eine Befragung in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen grosse Ähnlichkeiten im Rechercheverhalten der RedaktorInnen auf. Der Berichtsband mit den Rohdaten aus Deutschland kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

www.newsaktuell.de/pdf/recherche_2014_rohdaten.pdf

--- 

Kontakt:

news aktuell (Schweiz) AG 

Kai Gerwig

Geschäftsführer 

Tel.: 043 960 68 01 

E-Mail: gerwig@newsaktuell.ch

 

 

 

 

 

 

 

Zurück zur Übersicht