BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
E-Mail
www.ch-cultura.ch.ch

Virtuelle Gangsterjagd - Daten-Hotels - elektronische Personalrekrutierung

Virtuelle Gangsterjagd - Daten-Hotels - elektronische Personalrekrutierung

25.10.2012 Die Eugen-Preisträger 2012 sind bekannt


Die Bedag Informatik AG verlieh heute zum 21. Mal den Medienpreis Eugen. Mit diesem Preis zeichnet die Bedag allgemeinverständliche journalistische Beiträge zu IT-Themen aus.

Prämiert wurden in diesem Jahr die Arbeiten von Tim Schröder ("NZZ Folio") und Matthieu Ruf ("L'Hebdo"). Tim Schröder hat sich dabei den ersten Preis mit einer veritablen "Detektivgeschichte" verdient. Matthieu Ruf hingegen zeigte in einer aufwändigen Reportage, wie sich der Bankenplatz Schweiz immer stärker zu einem Platz für Datenbanken entwickelt.

Zum 13. Mal wurde auch ein herausragendes E-Government-Projekt mit einem Eugen gewürdigt. Preisträger 2012 ist der Kanton Basel-Stadt. Mit seiner Umsetzung der elektronischen Personalrekrutierung überflügelte er die anderen 25 Kantone deutlich.

Pressepreise - Virtuelle Gangsterjagd und Daten-Hotels

Tim Schröder erhält für seinen Artikel "Wo steckt Mr. Rise?", der in "NZZ Folio" erschien, den ersten Preis in der Kategorie Presse. Im Mittelpunkt der spannenden Detektivgeschichte steht der Sicherheitschef eines Internetdienstleisters. Aufgrund einer kleinen Auffälligkeit im System eines Schweizer Forschungsinstituts kommt er einem Kreditkartenbetrüger auf die Schliche, der für seine illegalen Geschäfte unauffällig und eben nur beinahe unbemerkt unzählige Rechner kapert.

Tim Schröder erzählt, wie der Sicherheitsexperte die virtuelle Spur aufnimmt, den Hacker im Cyber-Kosmos verfolgt und ihn ironischerweise mit dessen eigenen Mitteln enttarnt.

Tim Schröder versteht es, Technik und Zusammenhänge quasi im Vorbeigehen zu erklären, ohne den roten Faden - die Jagd nach dem Kriminellen - zu verlieren. Herausgekommen ist dabei eine fundiert recherchierte und informative Geschichte, die bisweilen so spannend wie ein Krimi ist und den Leser bestens unterhält.

Der zweite Preis geht in diesem Jahr ebenfalls an einen Beitrag aus den Print-Medien. Matthieu Ruf beschreibt in seiner umfangreichen Reportage "Les usines du nuage" (in "L'Hebdo") eindrücklich, wie in der Schweiz riesige "Daten-Hotels" aus dem Boden gestampft, respektive in den Berg gebaut werden. Er führt den Leser dazu in das "Swiss Fort Knox", einen ehemaligen Militärbunker im Berner Oberland, in dem eine riesige Server-Farm untergebracht ist. Er lässt zahlreiche Verantwortliche solcher Server-Farmen zu Wort kommen und zeigt auf, warum der Schritt vom Bankenplatz Schweiz zum Platz für Datenbanken nicht nur nachvollziehbar, sondern logisch und konsequent ist. "Daten sind Geld", zitiert er passend dazu den Verantwortlichen des "Swiss Fort Knox".

Matthieu Ruf wirft aber auch die Frage auf, ob eine solche wirtschaftliche Nische für die Schweiz wirklich erstrebenswert ist, angesichts des astronomisch hohen Energieverbrauchs und des drohenden Gigantismus'. Matthieu Ruf gelingt es mit diesem Artikel, den Leser nicht nur zu beeindrucken, sondern ihn auch zum Nachdenken anzuregen.

E-Government-Preis für Basel-Stadt - Einfach bewerben

Mit dem E-Government-Preis-Eugen zeichnet die Bedag spezielle Leistungen im Online-Bereich öffentlicher Verwaltungen in der Schweiz aus.

In diesem Jahr hat Eugen die elektronische Stellenbewerbung auf den Online-Auftritten aller Kantone unter die Lupe genommen. Dabei musste er grosse Unterschiede feststellen.

Am benutzerfreundlichsten und effizientesten bewerben sich Interessenten beim Kanton Basel-Stadt. So gleicht das elektronische Formular des Kantons Basel-Stadt einer E-Mail-Bewerbung: Neben einer Textnachricht können auch Dokumente wie zum Beispiel Lebenslauf oder Referenzen im PDF-Format hochgeladen werden. Um die übermittelten Daten vor fremden Zugriffen zu schützen, sind die Formulare verschlüsselt. Ein weiteres Plus ist, dass zu jeder offenen Stelle eine spezifische Auskunftsperson angegeben wird. Umwege über eine unpersönliche allgemeine Telefonnummer oder über das Personalamt werden so vermieden. Fazit: Bewerben leicht gemacht.

http://www.stellen.bs.ch

---

-> Die Eugens im 2012

Kontakt:

http://www.bedag.ch/news/news_d.php

Zurück zur Übersicht