Branche setzt auf Selbstheilung
17.07.2011 Die Publicom AG, Medienforschung und –beratung, publiziert unter dem Titel DELPHInarium das Ergebnis der Befragung von rund 40 Experten aus der Kommunikationswirtschaft und der Medienwissenschaft.
DELPHInarium 1/2011:
Die journalistischen Medien brauchen dringend neue
Finanzierungsmodelle. Insbesondere die Tageszeitungen sind betroffen. Helfen
müssen sie sich in erster Linie aber selber, so die mehrheitliche Meinung der
DELPHInarium-Experten.
Sinkende Zahlungsbereitschaft der Nutzer und strukturelle Veränderungen im Werbemarkt stellen die Finanzierbarkeit journalistischer Medien zunehmend in Frage. Wie sehen das die Experten im DELPHInarium-Panel? Ist der Journalismus bedroht? Welche neuen Finanzierungsmodelle kämen allenfalls in Frage?
Nur Meinungsjournalismus nicht in Gefahr
Welche Art von Journalismus von den Entwicklungen am meisten betroffen ist, darüber herrscht wenig Einigkeit unter den Experten. Nur dass der Meinungsjournalismus am wenigsten zu befürchten hat, scheint einigermassen klar. Ansonsten sind alle Typen mehr oder weniger stark von den Finanzierungsproblemen betroffen. Interessant ist aber auch, dass mindestens zwei von fünf Experten jeweils nur eine geringe oder gar keine Bedrohung sehen, was zur Annahme verleiten könnte, dass die Lage weniger schlimm ist als befürchtet.
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