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Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

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Gemeinsame Kataloganreicherung in Basel, Bern und Luzern eingeführt

22.12.2009 Nach erfolgreich abgeschlossenem Pilotprojekt haben die Universitätsbibliothek Basel, die Universitätsbibliothek Bern und die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern die gemeinsame Kataloganreicherung per August 2009 definitiv eingeführt.


Die UB Basel, die ZHB Luzern und die UB Bern scannen die Inhaltsverzeichnisse von Medien und integrieren diese in die IDS-Verbundkataloge mittels einer gemeinsam genutzten Software der Firma Image-Ware. Ziel dieser Kataloganreicherung sind erweiterte Recherchemöglichkeiten für die Benutzerschaft und damit bessere Resultate bei der Literatursuche über den Online-Katalog: Bei der Katalogrecherche kann direkt auch auf Inhaltsverzeichnisse zugegriffen werden.

Die drei beteiligten Bibliotheken erzielen mit der engen Kooperation kostensparende Synergieeffekte, indem sie bereits auf bestehende IT-Infrastruktur aufbauen können und möglichst viele Fremddaten übernehmen.

Gestützt auf die Ergebnisse des Pilotprojekts können die UB Basel, die UB Bern und die ZHB Luzern ihre Kataloge jährlich mit indexierten Inhaltsverzeichnissen von rund 58'000 Publikationen, vorwiegend Neuerwerbungen, anreichern. Dabei werden rund 40% der Daten aus anderen Verbünden (mehrheitlich aus der Deutschen Nationalbibliothek DNB) übernommen.

Für die knapp 60% Scans, die die Projektpartner selber erstellen, werden insgesamt 90 Stellenprozente (verteilt auf die drei Standorte) eingesetzt.

Die Investitionskosten für die gemeinsame Lösung beliefen sich auf rund CHF 50'000.- , und es wird mit jährlichen Betriebs- und Wartungskosten von rund CHF 30'000.-  gerechnet.

Die Indexierung der Inhaltsverzeichnisse erfolgt über das Aleph-Tool ADAM. Es werden derzeit ca. 70% der eingehenden Erwerbungen angereichert. Bei den restlichen 30% handelt es sich um Publikationen ohne aussagekräftige Inhaltsverzeichnisse (literarische Werke, Wörterbücher etc.), aber auch um Publikationen, die im Pilotprojekt aus technischen Gründen bewusst nicht bearbeitet wurden (zum Beispiel mehrbändige Werke).

Hannes Hug, Direktor UB Basel
Dr. Ulrich Niederer, Direktor ZHB Luzern
Marianne Rubli Supersaxo, Direktorin UB Bern

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