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"DiBiZentral", die Digitale Bibliothek der Zentralschweiz - ein Meilenstein in der Entwicklung der Zentralschweizer Bibliothekslandschaft

"DiBiZentral", die Digitale Bibliothek der Zentralschweiz - ein Meilenstein in der Entwicklung der Zentralschweizer Bibliothekslandschaft

28.06.2013 Auch an der ZHB Luzern zählen wissenschaftliche E-Books seit Jahren zum Angebot: mehr als 13'000 Titel ergänzen den Bestand der viel genutzten gedruckten Werke. Topaktuell ist nun das neue Angebot an entleihbaren digitalen Unterhaltungs- und Sachmedien, das die ZHB Luzern gemeinsam mit Zentralschweizer BibliothekspartnerInnen ab heute Freitag, 28. Juni 2013, anbietet: "DiBiZentral", die digitale Bibliothek mit mehr als 16'000 Titeln, steht allen registrierten Bibliotheksbenutzenden gebührenfrei zur Verfügung.


E-Books und andere digitale Medien sind für viele Leserinnen und Leser keine Neuigkeit mehr. Im Gegenteil: als Ergänzung zur Print-Lektüre wird der elektronische Lesestoff geschätzt und - gerade jetzt zur Ferien- und Reisezeit - zunehmend nachgefragt.

Umso mehr wird das neue Angebot der Zentralschweizer Kantons-, Stadt- und Gemeindebibliotheken erfahrene und neue NutzerInnen überzeugen: Ab heute Freitag, 28. Juni 2013 präsentieren diese Häuser eine beeindruckend grosse digitale Bibliothek mit Sach- und Unterhaltungsliteratur, mit Zeitungen, Zeitschriften, Hörbüchern und Filmen.

Die Digitale Bibliothek - gegenwärtig mehr als 16'000 Titel der verschiedensten Bereiche - wird beständig aktualisiert und in den nächsten Jahren weiter ausgebaut. Die gebührenfreie Ausleihe digitaler Medien, auch "Onleihe" genannt, ist denkbar einfach und setzt lediglich drei Dinge voraus: einen gültigen Bibliotheksausweis, ein Lesegerät und einen Internetzugang für den Download.

Hernach kann die Offline-Lektüre problemlos beginnen. Die digitale Bibliothek hat rund um die Uhr geöffnet und offeriert die Ausleihe von maximal 15 Titeln gleichzeitig. Und dieser reichhaltige Lektürestoff wiegt lediglich einige hundert Gramm, nämlich gerade so viel wie das jeweilige Lesegerät der Nutzerin, des Nutzers.

Erfolgreiche Kooperation der Zentralschweizer Bibliotheken

In den Beständen der Zentralschweizer Bibliotheken hat das Angebot ausleihbarer elektronischer Unterhaltungs- und Sachmedien bislang gefehlt. Eine Ausnahme macht hier lediglich die Bibliothek Zug, die als eine von drei Pilotbibliotheken (neben der Stadtbibliothek Burgdorf und der Vadiana St. Gallen) bereits seit 2008 die Ausleihe digitaler Medien - auch "Onleihe" genannt - anbieten konnte.

Mit der "Onleihe" realisieren Zentralschweizer Bibliotheken nun einige ihrer wichtigsten Anliegen: als starke Partnerinnen schaffen die Bibliotheken zum Vorteil ihres Publikums Lösungen im Verbund, Medienangebote und Dienstleistungen werden zeitgemäss ergänzt, die Informations- und Medienkompetenz gefördert. Auf der Landkarte der "Onleihe"-Anwender wird die Zentralschweiz ab sofort kein weisser Fleck mehr sein.

"DiBiZentral" - starke BibliothekspartnerInnen operieren im Verbund

Ein Rückblick auf die Entwicklung des Zentralschweizer Projekts zeigt das entschiedene und zügige Vorgehen der KooperationspartnerInnen:

Im November letzten Jahres treffen sich Zentralschweizer Bibliotheksfachleute zu einer Informationsrunde in der Bibliothek Zug. Die fundierten Erfahrungen der Pionierin, die seit 2008 im "Onleihe"-Geschäft aktiv ist, spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des "Onleihe-Projekts".

Zunächst gilt es, die Aussichten der anspruchsvollen Kooperation zu prüfen, dann die notwendigen Investitionen im Informatikbereich, Budgetbeträge für die Medienbeschaffung, Schulung des Personals und wiederkehrende Kosten zu klären. Bereits Ende Dezember 2012 unterzeichnen die BibliothekspartnerInnen die Absichtserklärung für den Verbund "DiBiZentral". Zum Verbund zählen die Stadtbibliothek Luzern mit ihren Filialen, die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, die Bibliothek Zug sowie die Kantonsbibliothek Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden und einige öffentliche Bibliotheken mit regionaler Ausstrahlung der vorher genannten Kantone.

Bei der Realisierung der Digitalen Bibliothek setzen die Zentralschweizer Bibliotheken auf dieselben Erfolgsaussichten wie die "Onleihe"-Pioniere, die im Verbund "Dibiost" organisierten Ostschweizer Bibliotheken, die liechtensteinische Landesbibliothek, die Stadtbibliothek Burgdorf, die Kantonsbibliothek Baselland Liestal und die Stadt- und Kantonsbibliothek Zug.

Seit der Initialisierung hat sich die "Onleihe" quantitativ und qualitativ stark entwickelt; die Hürden der Startphase sind längst vergessen, das Angebot wurde erheblich ausgebaut und wesentlich verbessert. Auch die Konditionen für die Partner-Bibliotheken wurden vom Anbieter elektronischer Medien überdacht. So gesehen profitiert das Publikum nun vom späteren Start der Zentralschweizer Bibliotheken.

Die digitale Bibliothek hat rund um die Uhr geöffnet

Das Angebot der Digitalen Bibliothek - gegenwärtig mehr als 16‘000 Titel der verschiedensten Bereiche - wird beständig aktualisiert und in den nächsten Jahren mit 5% der Erwerbungsetats weiter ausgebaut.

Für registrierte BibliotheksnutzerInnen ist das Angebot gebührenfrei und die Ausleihe funktioniert - unabhängig von Ort und Zeit - denkbar einfach. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis, einem Internetzugang und einem Lesegerät, z.B. einem PC, mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones sind die Leserinnen und Leser schnell am Ziel ihrer Lektürewünsche.

Über die Websites der Bibliotheken lassen sich E-Books, E-Hörbücher, E-Paper, Musik, Filme online ausleihen. Die Kataloge der digitalen Bibliothek sind übersichtlich strukturiert und erlauben eine rasche Orientierung und zielsichere Recherche in der Vielfalt der Titel. Extras wie die Detailbeschreibung des E-Books oder anderer Medien, Inhaltsverzeichnisse, Lese- oder Hörproben machen das virtuelle Medium anschaulich.

Leihfristen sind sofort ersichtlich, Reservierungen entliehener Medien ebenso wie bei gedruckten Exemplaren möglich und die Rückgabe der Medien im üblichen Sinn entfällt, denn nach Ablauf der Leihfrist sind die Daten nicht mehr lesbar.

Die "Onleihe" stellt eine attraktive, zeitgemässe Ergänzung der gedruckten Bibliotheksbestände dar. Als ort- und zeitunabhängiger Service erreicht sie bestehende und neue NutzerInnenkreise.

Aus dem Ensemble überzeugender Bibliotheks-Dienstleistungen wird die "Onleihe" schon bald nicht mehr wegzudenken sein.

ib

Kontakt:

Dr. Ina Brueckel, Beauftragte für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit, ina.brueckel@zhbluzern.ch, Tel. 041 228 53 16

http://www.dibizentral.ch/dibizentral/frontend/welcome,51-0-0-100-0-0-1-0-0-0-0.html

 

 

 

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