SCHWEIZER FILMGESCHICHTE KONSERVIEREN UND VERMITTELN
16.11.2017 Tag der offenen Tür in der Cinémathèque suisse in Zürich, am 17. November 2017, 14.30-19.30 Uhr
Die Cinémathèque suisse präsentiert am 17.
November Dokumente aus ihren Sammlungen und gibt damit nicht nur einen Einblick
in die Schweizer Filmgeschichte, sondern auch in archivarische Praktiken der Überlieferung
und Konservierung.
Die Dokumentationsstelle Zürich ist aus der kirchlichen Filmarbeit hervorgegangen und gehört seit 2002 zur Cinémathèque suisse. Seit ihren Anfängen sammelt und archiviert sie nicht-filmische Bestände.
Die Präsentationen am 17. November geben exemplarisch Einblick in solche Sammlungen und legen dabei einen Schwerpunkt auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Im Fokus steht die eigene Geschichte der Dokumentationsstelle, die zuerst katholisch und später ökumenisch organisiert war.
Ebenfalls in Zürich aufbewahrt wird das Archiv des in den 1910er-Jahren gegründeten Filmverleihs Monopol-Films A. G., der als einer der ersten Schweizer Filmverleiher die damalige Kinolandschaft massgeblich mitprägte.
Zudem werden drei anlässlich der
Landesaustellung 1939 produzierte Auftragsfilme gezeigt, die in den letzten
Jahren von der Cinémathèque restauriert wurden.
Abgerundet wird der Anlass mit dem Besuch des Zürcher Regisseurs Hans-Ulrich Schlumpf, dem die Cinémathèque suisse in diesem Herbst eine umfassende Retrospektive gewidmet hat. Parallel zu seinen Filmen übergab Hans-Ulrich Schlumpf bereits 2010 sein Papierarchiv der Cinémathèque. Das inzwischen aufgearbeitete und in Zürich konservierte Archiv wird Ausgangspunkt sein für ein Gespräch mit Hans-Ulrich Schlumpf.
cp
Kontakt:
http://www.cinematheque.ch/d/bestaende/departement-non-film/dokumentationsstelle/