Laufende Farbbilder von Schwizgebel und Filme aus Cannes in La Rochelle
25.06.2013 Das Filmfestival in La Rochelle lädt Georges Schwizgebel mit zehn seiner Zeichenanimationen ein. Zwei Schweizer Produktionen, die in Cannes Premiere hatten, stehen ebenfalls im Licht dieser französischen Leuchtturm-Veranstaltung, die sowohl zeitgenössisches als auch historisches Filmschaffen vorstellt.
Bild: «78 Tours» von Georges Schwizgebel
Das 41. Festival international du film de La Rochelle (28. Juni bis 8. Juli
2013) zeigt unter dem Titel «Cinéma d'animation: la peinture animée» zehn Filme
des Schweizer Animationsmeisters Georges Schwizgebel und programmiert ihn in einer
Reihe mit den bedeutenden Animationsfilmern Caroline Leaf aus Kanada, Florence
Miailhe aus Frankreich und Gianluigi Toccafondo aus Italien. Die Filme von
Schwizgebel hat das Festival in Zusammenarbeit mit der Promotionsagentur SWISS
FILMS ausgewählt.
Zeichenanimation von Schwizgebel
Schwizgebels Werkschau in La Rochelle reicht vom Frühwerk «78 Tours» (1985) bis
zum neuesten Film «1/3/10» (2013), welcher Freiheit für Jafar Panahi und alle
inhaftierten iranischen Filmemacher fordert. Unter den Werken, die der Genfer
Cineast in La Rochelle persönlich vorstellt, sind ausserdem «L'année du daim»
(1995), «La jeune fille et les nuages» (2000) sowie «L'homme sans ombre»
(2004).
Filme aus Cannes
In der Sektion «Ici et Ailleurs» zeigt das Festival zwei Filme, die im Mai in
der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes ihre Premiere feierten: Kaveh
Bakhtiari stellt in La Rochelle seinen Dokumentarfilm «L'escale» vor und
Marie-Elsa Sgualdo ihren Kurzfilm «Man kann nicht alles auf einmal tun, aber
man kann alles auf einmal lassen». Der von der Zürcher Dschoint Ventschr
koproduzierte Dokumentarfilm «Dans un jardin je suis entré» des israelischen
Regisseurs Avi Mograbi rundet die Schweizer Präsenz an dieser bedeutenden
Veranstaltung ab.
Leuchtturm-Veranstaltung
Das internationale Festival in La Rochelle zählt zu den kinomatografischen Leuchtturm-Veranstaltungen Frankreichs und widmet Cineasten Hommagen, die zeitgenössisches Filmschaffen genauso umfassen wie historisches.
sf
Kontakt:
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