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Förderung von 14 Projekten: Pro Helvetia will jungen Designerinnen und Designern den Markteinstieg erleichtern

Förderung von 14 Projekten: Pro Helvetia will jungen Designerinnen und Designern den Markteinstieg erleichtern

03.06.2014 Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia unterstützt 14 Projekte von Nachwuchsdesignern mit einer massgeschneiderten Förderung. Eine Experten-Jury hat sie aus 106 Eingaben ausgewählt. Die Palette der geförderten Projekte reicht von Möbelkollektionen über den Auftritt an der Mailänder Fashion Week bis zur Entwicklung einer neuen Typografie. Die erstmalige Ausschreibung setzt auf eine Designförderung, die Kreativität mit der Etablierung am Markt verbindet.


Foto: prohelvetia.ch

Mit ihrer erstmaligen Ausschreibung ermöglicht die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia jungen Schweizer Designerinnen und Designern, ihre Projekte voranzutreiben: Aus 106 Eingaben hat eine Jury, in der neben renommierten Designprofis auch die eidgenössische Kommission für Technologie und Innovation (KTI) vertreten ist, jene 14 Vorhaben ausgewählt, denen sie am meisten Potenzial zuspricht. 


Pro Helvetia ist mit dem neuen Kulturförderungsgesetz für die Nachwuchsförderung im Design zuständig. Im engen Austausch mit der Designszene hat sie drei unterschiedliche Massnahmen entwickelt, um den Karrierestart vielversprechender Talente bis 35 Jahre zu unterstützen:

Unter dem Titel «Design Angel» erhalten diese die Möglichkeit für ein Coachingprogramm, das sie bei Fragen rund um den Aufbau eines Studios, die Produkte-Entwicklung und den Markteinstieg unterstützt. Fachleute begleiten auch die «Werkbeiträge+» und stehen bei der Realisation eines Projekts mit Rat und Tat zur Seite. Vorgesehen sind weiter kleinere Projektbeiträge, die einen Arbeitsschritt im Rahmen des Recherche-, Entwurfs- oder Umsetzungsprozesses ermöglichen.

Total hat die Stiftung knapp 250'000 Franken an Fördergeldern gesprochen. Die Ausschreibung ist ein Pilotprojekt von Pro Helvetia im Hinblick auf eine koordinierte Designförderung, wie sie die Kulturbotschaft für die Jahre 2016 bis 2019 ausführt, die der Bundesrat letzten Mittwoch in die Vernehmlassung geschickt hat.


Einsitz in der Jury hatten Daniel Sciboz, Grafikdesigner und Dozent an der Haute Ecole d'Art et de Design (HEAD) in Genf; Chantal Prod'Hom, Direktorin des Mudac in Lausanne; Marianne Daepp, Innenarchitektin und Mitglied der Kommission für Technologie und Innovation (KTI); Walter Stulzer, CEO der Brandingagentur Nose, Fachexperte der KTI und Mitglied des Forschungsrats des Swiss Design Institute for Finance and Banking; Adrien Rovero, selbständiger Produktdesigner; Frédéric Dedelley, Dozent für Produktdesign an der Hochschule Luzern und selbständiger Designer; sowie die Basler Modedesignerin Anita Moser.

Schulterschluss der öffentlichen und privaten Designförderer

Konkretisiert hat sich auch die längerfristig angelegte Koordination zwischen den vier nationalen Akteuren der öffentlichen und privaten Designförderung: Am 18. Juni 2014 widmen sich das Bundesamt für Kultur, die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Creative Hub von Engagement Migros und der Design Preis Schweiz in Basel dem Thema «Design und Produktion». Gemeinsam mit Gästen werden die Möglichkeiten einer koordinierten Designförderung Schweiz aufgezeigt.

Detailprogramm siehe: www.prohelvetia.ch

Folgende 14 Projekte werden gefördert:

  • Studio A C E, Coachingprogramm «Design Angel» für eine Möbelkollektion aus Esche, Lausanne
  • Kollektiv Vier, «Design Angel» für die Entwicklung einer Textilkollektion, Luzern
  • Studio iiode, «Design Angel» für die Lampenkollektion «iiode», Nods (VS)
  • Julian Zigerli, Werkbeitrag+ an die Frühlings- und Sommer-Kollektion 2015 und den Auftritt des Zürcher Männermode-Labels an der Mailänder Fashion Week 2014
  • Laure Gonthier, Werkbeitrag+ für das Keramikprojekt «Iceberg», Lausanne
  • Velt GmbH, Werkbeitrag+ für die Realisation der Schuhkollektionen Herbst/Winter 2015 und Frühling/Sommer 2016, Uster
  • Marion Bareil, Werkbeitrag+ für das Gamedesign-Projekt «Onirigami», Lahr (D)
  • Produktedesign-Kollektiv CRG, «Werkbeitrag+» für Möbelkollektion, Trin-Mulin (GR)
  • Marie Douel, Werkbeitrag+ für das interkulturelle Objektdesign-Projekt «Hors Pistes 2014», New York
  • Studio Acme, Werkbeitrag+ für die Entwicklung einer neuen Typografie, Le Mont-sur-Lausanne
  • Joy Ahoulou, Werkbeitrag+ an die vierteljährliche Realisation einer limitierten Edition im Bereich Mode, Luzern
  • Stéphanie Baechler, Projektbeitrag für eine Residenz, Courtaman (FR)
  • Atelier Design I+N, Projektbeitrag an die Produktion eines Bleistiftspitzers, Neuenburg
  • Philipp Grundhöfer, Projektbeitrag an die Realisierung und Präsentation der Kupfer-Objekte «Copper Collection» in Kopenhagen

ph

Kontakt:

www.prohelvetia.ch

 

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