"Die Schweiz aus weiblicher Sicht", Cunhas erster langer Spielfilm und Schwizgebels Master Class in Vila do Conde
05.07.2013 Das wichtigste Kurzfilmfestival Portugals "Curtas" in Vila do Conde zeigt ein Programm von sechs Filmen, die alle in weiblicher Regie entstanden sind. Der Filmemacher Basil Da Cunha präsentiert ausserdem seinen ersten langen Spielfilm "Até ver a luz", und Georges Schwizgebel, Mitglied der Jury, hält eine Master Class.
Bild: «Girl and Boy On The Rocks!» von Maria Sigrist
Das Festival «Curtas» von Vila do Conde (Portugal), das vom 6. bis 14. Juli
2013 zum 21. Mal stattfindet, organisiert in Zusammenarbeit mit der Agentur
SWISS FILMS mehrere Rahmenprogramme, darunter einen Kurzfilmschwerpunkt zum Thema
«Die Schweiz aus weiblicher Sicht».
Programm «A Suiça no feminino» (Swiss
Girls on the Rocks!)
Unter den sechs Werken, die im Rahmen dieses Programms gezeigt werden, befinden sich vier Spielfilme und zwei Dokumentarfilme aus dem Jahr 2012. Unter dem portugiesischen Titel «A Suiça no feminino» werden den Zuschauern und dem Fachpublikum in Vila do Conde die Kurzspielfilme «Girl And Boy On The Rocks!» von Maria Sigrist, «Mila» von Kristina Wagenbauer, «Coup de soleil» von Natalia Ducrey und «Man kann nicht alles...» von Marie-Elsa Sgualdo präsentiert.
Bei den
Dokumentarfilmen handelt es sich um «Baggern» von Corina Schwingruber Ilic und
«Nés derrière les pierres» von Carina Freire. Die in Lausanne geborene
Regisseurin portugiesischer Abstammung begleitet die Vorführung dieses
Programms in Vila do Conde, mit der Unterstützung von SWISS FILMS.
Basil Da Cunha: von kurz zu lang
Der junge, schweizerisch-portugiesische Filmemacher, der mit seinen Kurzfilmen
«À côté» (2009) und «Os vivos tambem choram» (2012) in den Jahren 2010 und 2012
den Preis für den besten Film im portugiesischen Wettbewerb des Festivals
«Curtas» von Vila do Conde gewann, präsentiert nun persönlich seinen ersten
langen Spielfilm «Até ver a luz» als portugiesische Premiere in der Sektion «Da
Curta à longe» (von kurz zu lang). Der Film wurde an der Quinzaine des
Réalisateurs in Cannes im vergangenen Mai uraufgeführt.
Fünf Schweizer Werke im Wettbewerb
Die Kurzdokumentarfilme «Quod Erat Demonstrandum» - über Jean-Luc Godard - von
Fabrice Aragno sowie «Steher» von Adrian Winkler stehen im internationalen
Wettbewerb des Festivals. Drei Animationsfilme sind in der Sektion «Curtinhas»
(Kinderfilm-Wettbewerb) im Rennen: «The Kiosk» von Anete Melece, «The
Smortlybacks» von Ted Sieger und Wouter Dierickx sowie die Serie «Flapper &
Friends» von Krzysztof Brzozowski und Jacek Lechtanski, eine
polnisch-schweizerische Koproduktion (Leitung der Ausstattung durch den
Schweizer Luc Toutounghi).
Master Class des Jurymitglieds Georges
Schwizgebel
Der Animationsmeister Georges Schwizgebel, der 1993 an der ersten Ausgabe des Festivals mit seinem Film «La course à l'abîme» (1992) vertreten war, kehrt zwanzig Jahre später als Mitglied der Jury des internationalen Wettbewerbs nach Vila do Conde zurück. Am 10. Juli hält er zusätzlich eine Master Class rund um seine Filme, die an Festivals weltweit gefeiert werden.
sf
Kontakt:
http://www.swissfilms.ch/de/information_publications/news/-/id_news/5162/teaser/1