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"Die Frau mit den 5 Elefanten" für den renommierten Grimme-Preis nominiert

"Die Frau mit den 5 Elefanten" für den renommierten Grimme-Preis nominiert

30.01.2011 Swetlana Geier und ihr Lebenswerk


Bilder aus "Die Frau mit den 5 Elefanten" (3sat/ZDF/SF)

Swetlana Geier galt als die wichtigste Übersetzerin russischer Literatur ins Deutsche. Im Zentrum ihres Lebens wie auch des Films steht die konzentrierte, hingebungsvolle Arbeit an der Sprache. Die fünf Elefanten sind die fünf grossen Romane Dostojewskijs, deren Übersetzung, ihr Lebenswerk, Swetlana Geier mit 69 Jahren in Angriff genommen und noch vollendet hat.

Buch/Regie: Vadim Jendreyko
Kamera: Niels Bolbrinker, Stéphane Kuthny
Schnitt: Gisela Castroni-Jaensch
Ton:Patrick Becker
Musik: Daniela Almada, Martin Iannaccone
Produktion: Mira Film und filmtank, Hercli Bundi und Vadim Jendreyko
Redaktion: Urs Augstburger, Marion Bornschier (SF), Inge Classen (3sat/ZDF)
Erstausstrahlung: Sonntag, 19.12.2010, 22.15 Uhr
Sendelänge: 93 Min. 

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In der Nacht vom 7. auf den 8. November 2010 ist Swetlana Geier in ihrem Haus in Günterstal gestorben. Es war ein friedlicher Übergang und ihre Tochter war bei ihr.

Nachruf von Vadim Jendreyko, Regisseur

In der Nacht vom 7. auf den 8. November ist Swetlana Geier in ihrem Haus in Günterstal gestorben. Es war ein friedlicher Übergang und ihre Tochter war bei ihr.

Die Nachricht erreichte mich nicht ganz überraschend, in den letzten Wochen war sie immer schwächer und durchsichtiger geworden und ihr Körper schien ihr ein Hindernis zu werden, eine Last, die sie nun hinter sich gelassen hat.

Swetlana Geier hatte vielen Menschen viel zu geben. Ich wurde reich beschenkt von ihr und hatte die Möglichkeit, diesen Film mit ihr zu machen. Dafür bin ich zutiefst dankbar. Das ist ein Grund zur Freude.

Ich möchte nicht versuchen in Worte zu fassen, was die Begegnung mit Frau Geier für mich war und ist, das ist zu gross. Schon beim Schreiben dieser Sätze wird mir deutlich, wie ich über die Worte stolpere, wenn es gilt, aus Gegenwart Vergangenheit zu machen: "Frau Geier hatte viel zu geben..., Frau Geier war...". Ich merke, dass das so für mich nicht stimmt. Frau Geier IST. Im Film sagt sie in einem ganz anderen Kontext: "... es ist nie eine Vergangenheit geworden". Und ich spüre, wie dieser Satz auch auf ihr Wirken und geistiges Sein anwendbar wird.

Vadim Jendreyko

Kontakt:

http://www.5elefanten.ch/Intro

http://www.5elefanten.ch/Events

http://www.swissfilms.ch

http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1236


 

 

 

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