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Bilanz 2012 von SWISS FILMS: Gesteigerte internationale Präsenz von Schweizer Filmen

Bilanz 2012 von SWISS FILMS: Gesteigerte internationale Präsenz von Schweizer Filmen

27.06.2013 SWISS FILMS zieht eine erfolgreiche Bilanz des Jahres 2012: Mit Unterstützung der Promotionsagentur sind Schweizer Filme weltweit auf Festivals und Märkten präsent, an den grossen Filmfestivals in Berlin, Cannes oder Venedig genauso wie in Lateinamerika, USA und in Asien.


Bild: SWISS FILMS

Die internationale Präsenz und Bekanntheit von Schweizer Filmen konnte auch 2012 gesteigert werden: Mit der Unterstützung von SWISS FILMS waren Schweizer Produktionen an die 12 weltweiten Top-Festivals eingeladen, und in den Hauptsektionen der 50 wichtigsten Festivals liefen mehr als 100 Schweizer Filme. Das ist eine Zunahme von rund 10% gegenüber dem Vorjahr.

Zusätzlich hat die Promotionsagentur an internationale Veranstalter - grösstenteils Filmfestivals - 26 Programme mit insgesamt 280 Schweizer Filmen vermittelt. Diese Plattformen widmeten beispielsweise Richard Dindo, Isabelle Favez, Vadim Jendreyko, Ursula Meier, Georges Schwizgebel und Jacqueline Veuve Retrospektiven oder zeigten thematische Schweizer Programme.

Sichtbarkeit stärkt den Vertrieb

Festivals sind immer noch die wichtigsten Vertriebsplattformen: Ein Film wird wahrgenommen, wenn er an Festivals zu sehen ist. «Sichtbarkeit ist für Schweizer Filme der Schlüssel zum Publikum», ergänzt die Stiftungspräsidentin Josefa Haas. Fast 120 Werke erhielten im letzten Jahr Auszeichnungen - viele gleich mehrere - und damit eine besondere Sichtbarkeit.

Vor allem für die Dokumentarfilme, die rund 25% der insgesamt CHF 470'000 Preisgelder und Sachleistungen generierten und für die Kurzfilme, die rund 55% erwirtschaften, stellen Preise eine nicht zu unterschätzende finanzielle Quelle dar.

Auf herausragende internationale Anerkennung stiessen der Spielfilm «Sister» (Silberner Bär in Berlin, Platz auf Shortlist für die Oscar-Nomination), sowie die Dokumentarfilme «Hiver nomade» (Europäischer Filmpreis) und «More Than Honey» (Deutscher Filmpreis). Gleichzeitig hatten diese und andere Filme eine gute Performance im internationalen Vertrieb.

Filmprogramme sorgen für internationale Wahrnehmung

SWISS FILMS vermittelt Filmprogramme an ausgewählte internationale, renommierte Veranstalter. Dies hat weiterhin einen hohen Stellenwert in der Promotionsarbeit der Stiftung. 2012 übernahm das Bundesamt für Kultur die bisherige Leistungsvereinbarung mit SWISS FILMS für diesen Bereich von Pro Helvetia. In Lateinamerika, wo SWISS FILMS seit 2010 verstärkt engagiert ist, wurde unter anderem das Werk von Fernand Melgar, Juan José Lozano und Alain Tanner vorgestellt und erfuhr grosse Resonanz. Bemerkenswert ist, dass sich die Filmprogramme grösstenteils aus neueren Filmen zusammensetzen. Nur 22% der Filme hatten vor der Jahrhundertwende ihren Release.

Filmdaten und Informationen - eine wichtige Quelle für die Branche

Durch die Verlinkung von Informationen auf der SWISS-FILMS-Website mit Social-Media-Plattformen hat die Promotionsagentur den Informationsoutput zum Schweizer Filmschaffen gesteigert. Die Website hatte 28% mehr Besuche als im Vorjahr. Die Zugriffe von Besucher/innen, die von Facebook-Seiten auf www.swissfilms.ch gelangen, haben sich im gleichen Zeitraum um 66% erhöht. Auch sonst kann sich die Performance in der Information sehen lassen. Die online zugänglichen Filmdaten sind die Basis für zahlreiche Institutionen der Filmbranche. Inzwischen sind 3'800 Schweizer Filme mit umfassenden Daten online dokumentiert, samt ihrer Festivalkarrieren und Auszeichnungen. Details liefert der Jahresbericht.

Türen zur internationalen Anerkennung

Vertriebsförderung, Information, Filmprogramme im Ausland, sowie öffentlichkeitswirksame Inlandevents - der Schweizer Filmpreis, die Filmreihe Appellations Suisse in Locarno und die Kurzfilmnacht-Tour: Das sind die Bausteine, die SWISS FILMS in engem Zusammenspiel mit der Filmbranche entwickelt hat. Damit öffnen sich Türen für Schweizer Filmschaffende zu einer internationalen Anerkennung in Berlin, Cannes, Karlovy Vary, Locarno, Mar del Plata, Montreal, Park City, San Sebastian, Shanghai, Toronto, Venedig und Warschau.

Josefa Haas bilanziert: «SWISS FILMS konnte im letzten Jahr mit ihren Leistungen für die Promotion auf den Filmmärkten und in der Vermittlung von Kulturprogrammen überzeugen. Dieses Jahr wird SWISS FILMS mit der neuen Direktorin Catherine Ann Berger aufmerksam Bewährtes weiterentwickeln und Chancen für Innovationen ergreifen."

sf

Kontakt:

http://www.swissfilms.ch/de/information_publications/news/-/id_news/5156/teaser/1

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