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ALBERT KOECHLIN STIFTUNG: DAS ENGAGEMENT FÜR DEN INNERSCHWEIZER FILM WIRD ERFOLGREICH FORTGESETZT

ALBERT KOECHLIN STIFTUNG: DAS ENGAGEMENT FÜR DEN INNERSCHWEIZER FILM WIRD ERFOLGREICH FORTGESETZT

07.03.2023 Eine feierliche Übergabe der Innerschweizer Filmpreise an 15 PreisträgerInnen, 1'400 Kinoeintritte und ein gelungener Einblick hinter die Kulissen des einheimischen Filmschaffens: Das war der Innerschweizer Filmpreis 2023. Das Wochenende, mit dem die Albert Koechlin Stiftung den Innerschweizer Film ins Rampenlicht rückte, stiess auf eine erfreuliche Resonanz.


Bild: © https://www.aks-stiftung.ch/

Preise zur Stärkung der Filmlandschaft Innerschweiz

Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen, neue Projekte ermöglichen: Mit diesen Zielen lancierte die Albert Koechlin Stiftung (AKS) nach den ersten drei Austragungen in den Jahren 2017, 2019 und 2021 im Jahr 2023 die vierte Ausgabe zum Innerschweizer Filmpreis.

Am Samstagabend, 4. März 2023, überreichte die AKS in Luzern vor 240 geladenen Gästen aus Kultur, Politik, Fachbehörden und Medien die Preise für die überzeugendsten Produktionen aus den Jahren 2021 und 2022. Die Gesamtpreissumme beträgt 540'000 Franken.

In seiner Begrüssungsansprache betonte Peter Kasper, Stiftungsratspräsident der AKS, wie stark die beiden Engagements der AKS für den Innerschweizer Film der DNA der Stiftung entsprechen: "Unsere Tätigkeit in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Umwelt soll langfristig und in die Weite wirken und so verstehen wir auch unsere beiden Engagements für den Innerschweizer Film: Mit dem Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb, der StudienabgängerInnen den Einstieg ins Berufsleben erleichtert, und mit dem Innerschweizer Filmpreis, der mit einer ansehnlichen Preissumme beispielsweise die ersten Recherchearbeiten am nächsten Projekt ermöglichen kann, leisten wir eine Unterstützung in die Zukunft, in die Weite." Die beiden Formate bildeten eine Ergänzung zu den Filmförderungs-Zielen der Innerschweizer Kantone.

Die Feier

Durch die feierliche Preisvergabe führte Monika Schärer, Kulturmoderatorin aus Zürich; für einen stimmungsvollen Rahmen sorgte der Luzerner Musiker Albin Brun (Schwyzerörgeli). Im Namen der unabhängigen Fachjury stellte deren Vorsitzende Anne-Catherine Lang fest, die Juryarbeit sei ausserordentlich spannend und intensiv gewesen und habe viele Entdeckungen und auch eindrückliche Seherlebnisse ermöglicht.

Die 15 PreisträgerInnen wurden anschliessend durch die Jury einzeln gewürdigt. Marianne Schnarwiler, Geschäftsführerin der Albert Koechlin Stiftung, überreichte jeweils eine persönliche Preistrophäe in Gestalt einer Art filmischen Diploms.

Die öffentlichen Aufführungen

1'400 bezahlte Kinoeintritte, gut gefüllte Kinosäle in den Bourbaki Kinos und im Stattkino Luzern, einige ausverkaufte Vorstellungen und intensive Gespräche mit den Filmschaffenden nach den Vorführungen bewiesen das Interesse am lebendigen regionalen Filmschaffen. Daniela Küttel von den Kinos Bourbaki stellt fest: "Es war schön, wieder einmal so volle Kinos zu haben. Der Besucherandrang hat uns sehr gefreut, und wir hoffen, dass die eine oder der andere das Kino als Ort spezieller kultureller Erlebnisse wieder entdeckt hat".

Für Martino Froelicher, Projektleiter der Albert Koechlin Stiftung, ist die zweitägige Veranstaltung zu einer fixen Grösse im Innerschweizer Kulturleben geworden. Das habe auch das mediale Interesse in Print, Radio und TV gezeigt. Und weiter: "Dass Film bewegt, emotional und gedanklich, haben die Vorführungen dieses Wochenendes wieder gezeigt. Gerade in Zeiten globaler Filmstreaming-Konzerne mit ausgeprägt weltumspannender Marktorientierung sind Filme bewegend, die den Stoff von hier beziehen und uns damit unmittelbar berühren, bilden, anregen, herausfordern, unterhalten". Oder wie es eine Besucherin verdankte: "Die Veranstaltung Innerschweizer Filmpreis hatte den Charakter eines Filmfestivals, doch sehr persönlich und berührend mit den anschliessenden Filmgesprächen, sympathisch und engagiert."

Auch für Simon Koenig, Geschäftsführer Filmbüro Zentralschweiz, war das Filmpreis-Wochenende ein Erfolg: "Der Innerschweizer Filmpreis der Albert Koechlin Stiftung bietet einen idealen Rahmen, um die Vielfalt und die hohe Qualität des hiesigen Filmschaffens einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren".

Die Rahmenveranstaltung

Im Filmcafé bot sich die Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Filmschaffenden, die rege genutzt wurde. Unter Beteiligung von Alumnis und Studierenden der Hochschule Luzern Design & Kunst sowie des Publikums fand eine angeregte Diskussion zum Thema "Animation und Dokfilm nach der Ausbildung an der HSLU" statt.

cp

Preise für Regie und Filmproduktion

"DIDA"
Regie: Corina Schwingruber Ilić & Nikola Ilić, Luzern, Dokumentarfilm, 2021

CHF 50'000.-

"IDODO"
Regie: Ursula Ulmi, Luzern, Animationsfilm, 2021

CHF 50'000.-

"Il nonno che non c‘è"
Co-Regie: Sara Furrer, Luzern, Dokumentarfilm, Abschlussfilm, 2022 (Co-Regie
Fabian Lütolf)

CHF 20'000.-

"Les nouvelles Eves"
Co-Regie: Thaïs Odermatt, Kriens, Dokumentarfilm, 2021 (Co-Regie Anna
Thommen, Wendy Pilonel, Camille Budin, Annie Gisler, Jela Hasler)

CHF 50'000.-

"Linija Života"
Co-Regie: Sara Čolić, Luzern, Dokumentarfilm, Abschlussfilm, 2022 (Co-Regie
Aline Bavier)

CHF 20'000.-

"Manchmal weiss ich nicht wo die Sonne"
Regie: Samantha Aquilino, Luzern, Animationsfilm, Abschlussfilm, 2021

CHF 20'000.-

"Markus Imhoof Rebellischer Poet"
Regie: Stefan Jäger, Meggen, Dokumentarfilm, 2021

CHF 50'000.-

"Mein Leben und der Notenschnitt"
Regie: Luzius Wespe, Luzern, Dokumentarfilm, 2021

CHF 50'000.-

"Mitholz"
Regie: Theo Stich, Luzern, Dokumentarfilm, 2021
CHF 50'000.-

"99 Moons"
Produktion: Zodiac Pictures Ltd., Lukas Hobi, Reto Schaerli, Luzern, Spielfilm,
2022 (Regie, Drehbuch: Jan Gassmann, Zürich)
CHF 50'000.-

"O falecido"
Regie: Philipp Veiga Amaro, Immensee, Dokumentarfilm, Abschlussfilm, 2022
CHF 20'000.-

"Tiger und Büffel"
Regie: Fabian Biasio, Luzern, Dokumentarfilm, 2021
CHF 50'000.-

Spezialpreise

Schauspiel: Michèle Brand, Altdorf, im Film "Drii Winter" (Regie: Michael Koch,
Basel, Spielfilm, 2022)
CHF 20'000.-

Musik: Heidi Happy, Luzern, im Film "DIDA" (Regie: Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić, Luzern, Dokumentarfilm, 2021
)
CHF 20'000.-

Sounddesign: Oswald Schwander, Escholzmatt, im Film "Stand Up My Beauty"
(Regie: Heidi Specogna, Berlin, Dokumentarfilm, 2021)

CHF 20‘000.-

Gesamtpreissumme 2023: CHF 540'000.-

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Kontakt:

https://www.aks-stiftung.ch/

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