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"RENCONTRE" 53. SOLOTHURNER FILMTAGE 2018: CHRISTOPH SCHAUB IST EHRENGAST

"RENCONTRE" 53. SOLOTHURNER FILMTAGE 2018: CHRISTOPH SCHAUB IST EHRENGAST

03.11.2017 Die 53. Solothurner Filmtage widmen die "Rencontre" dem Regisseur Christoph Schaub (Bild). Mit fast dreissig Spiel- und Dokumentarfilmen gehört der Zürcher seit Jahrzehnten zu den prägenden Figuren des Schweizer Films.


Foto: Clea clea, 2011 - CC BY-SA 3.0 - Datei: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Christoph_Schaub.jpg

Das Spezialprogramm «Rencontre» ehrt jährlich eine Persönlichkeit des Schweizer Films und zeigt ausgewählte Werke ihres Schaffens. Das Programm vermittelt einen Einblick in die Arbeit der gewürdigten Person und ermöglicht dem Publikum, ihr in Solothurn zu begegnen.  

Politische Interventionsfilme, Komödien, Dramen oder Dokumentarfilme über Architektur: Christoph Schaub beherrscht die Register unterschiedlicher Genres. Der Regisseur von Publikumslieblingen wie «Sternenberg» (2004), «Jeune Homme» (2006) oder «Giulias Verschwinden» (2009) begann seinen filmischen Werdegang mit der Zürcher Jugendbewegung der 1980er-Jahre. Als aktives Mitglied der Mediengenossenschaft Videoladen realisierte der Autodidakt Interventionsfilme. 1987 gab er mit «Wendel» sein Spielfilmdebüt. «Dreissig Jahre» feierte zwei Jahre später Premiere im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals Locarno, mit dem Drama «Am Ende der Nacht» wurde Schaub 1992 an die «Quinzaine des Réalisateurs» in Cannes eingeladen. 

Es folgte eine intensive Auseinandersetzung mit dem Dokumentarfilm. Dabei entwickelt Schaub eine eigentliche Faszination für architektonische Themen. Er widmet sich filmisch dem Werk der Architekten Gion A. Caminada und Peter Zumthor («Lieu, funcziun e furma», 1996, «Il project Vrin», 1999), Santiago Calatrava («Die Reisen des Santiago Calatrava», 2000), Oscar Niemeyer («Brasilia - eine Utopie der Moderne», 2007) und mit demjenigen von Jacques Herzog und Pierre de Meuron («Bird's Nest - Herzog & de Meuron in China», mit Michael Schindhelm, 2008). 

2004 gelang Christoph Schaub mit der Komödie «Sternenberg» ein Überraschungshit an den Kinokassen, 2006 feierte er mit «Jeune Homme» dies- und jenseits des Röstigrabens Erfolge und «Giulias Verschwinden» wurde 2009 auf der Piazza Grande mit dem Publikumspreis des Filmfestivals Locarno ausgezeichnet. Für seine Spielfilme setzt er oft auf Drehbücher von Autoren - darunter Martin Suter oder Micha Lewinsky. Aktuell arbeitet der Filmemacher am Dokumentarfilm «Architektur der Unendlichkeit» sowie an einem Spielfilm in rätoromanischer Sprache.  

An den 53. Solothurner Filmtagen wird Christoph Schaub eine Auswahl seiner Filme vorstellen und an einem Podiumsgespräch zum Thema «Architektur und Film» teilnehmen.

sft

Quelle / Kontakt:

http://www.solothurnerfilmtage.ch/home/page.aspx?page_virtual_url=rencontre

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