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Buskers Bern 2024: Nur etwa ein Drittel der Besucher:innen bezahlte freiwillig für den Eintritt

Buskers Bern 2024: Nur etwa ein Drittel der Besucher:innen bezahlte freiwillig für den Eintritt

11.08.2024 Geschätz­te 69'000 Besucher:innen genos­sen an drei Tagen die unvergleich­li­che Stim­mung und den Ausnah­me­zu­stand beim 21. Strassenkultur-Festival Buskers Bern. Dabei konn­ten rund 23'000 Festi­val­bän­de­li mit Programm­hef­ten (= "Festi­val­ein­trit­te") abge­setzt werden. Bei aller Freude über den wieder gelungenen Anlass, das Wetterglück und die Begeisterung bei Publikum und Mitwirkenden sind die Organisator:innen enttäuscht über die "Zahlungsmoral": "Es ist schwie­rig zu akzep­tie­ren, gibt zu denken und gefähr­det das Weiter­be­stehen."


Bild: Assurd – Musica Popolare Napoletana - Foto: Matthias Luggen zVg Buskers Bern 2024

144 Artist:innen aus 41 Grup­pen und 25 Natio­nen lies­sen das Berner Unesco-Welt­kul­tur­er­be mit insge­samt über 300 einzel­nen Shows vibrie­ren. Die Darbie­tun­gen umfingen u.a. die Bereiche Musik, Street­per­for­mance, Thea­ter, Tanz, Puppen­thea­ter, Akro­ba­tik, Kunstinstallationen und Walking Acts. Am Donners­tag besuch­ten rund 18'000, am Frei­tag 25'000 und am Sams­tag 26'000, insge­samt also geschätzte 69'000 Besucher:innen das Festival.

Die Organisator:innen schreiben in ihrer Medienmitteilung vom Sonntag: "Es konn­ten mit sehr gros­sem Aufwand des Teams und der Frei­wil­li­gen rund (...) 23'000 Festi­val­bän­de­li & Programmhef­te abge­setzt werden. Dass trotz schöns­tem Sommer­wet­ter, keinem Trop­fen Regen, keinem Vorfall, enor­mem Aufwand und diver­sen Cashless-Zahl­mög­lich­kei­ten nur etwa ein Drit­tel der Festivalbesucher:innen frei­wil­lig ein Programm­heft mit Festi­val­bän­de­li gekauft hat und offen­bar die Mehr­heit nicht bereit ist, den mini­ma­len Beitrag von Fr. 20.– (regu­lär), Fr. 30.– (Soli) oder Fr. 5.– (für Kinder) für einen 3‑Tages-Pass zu kaufen, enttäuscht, ist schwie­rig zu akzep­tie­ren, gibt zu denken und gefähr­det das Weiter­be­stehen. Buskers Bern muss sich zur Hälf­te über den Bände­li­ver­kauf finan­zie­ren und hat einen Eigen­fi­nan­zie­rungs­grad von über 90%."

Es sei noch zu früh, um über Konse­quen­zen zu spre­chen, aber etwas müsse sich ändern, "sonst kann Buskers Bern, ein not-for-profit-Festi­val und low-budget-Anlass, nicht überleben, was gera­de­zu absurd anmu­tet ange­sichts der gros­sen Beliebt­heit, der hervor­ra­gen­den internationalen Repu­ta­ti­on in der Festi­val­bran­che wie auch im Touris­mus­be­reich und ange­sichts des riesi­gen Publi­kums­zu­laufs. Buskers Bern ist eine einzi­ge 21-jährige Erfolgs­ge­schich­te. Sicher ist: Das Festi­val­ge­län­de absper­ren können und wollen wir nicht, das Festi­val­ge­län­de soll frei zugäng­lich bleiben.", so die Veranstalter:innen.

Quelle / Kontakt:

https://buskersbern.ch/de/2024-08-11/bilanz-21-jahre-buskers-bern

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