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ANNECY 2022: ROTER TEPPICH FÜR DAS SCHWEIZER ANIMATIONSFILMSCHAFFEN

ANNECY 2022: ROTER TEPPICH FÜR DAS SCHWEIZER ANIMATIONSFILMSCHAFFEN

27.04.2022 Das Festival d'Annecy 2022 ehrt die Schweiz anlässlich seiner nächsten Ausgabe mit einer grossen Hommage. Das weltweit wichtigste Festival für Animationsfilm präsentiert vom 13. bis 18. Juni 2022 den bedeutendsten Schwerpunkt, der dem Schweizer Animationsfilm je gewidmet wurde. Nicht weniger als 14 Spezialprogramme mit über 100 Filmen werden gezeigt, darunter Retrospektiven zum Werk von Marcel Barelli, Claude Barras und Isabelle Favez, Restaurierungen der Cinémathèque suisse und Cartes blanches der Festivals Animatou und Fantoche, das seine 20. Ausgabe feiert. Die Trickfilmgruppe Schweiz präsentiert in vier Programmen einen historischen Überblick zu 100+1 Jahren Schweizer Animationsfilm.


Photo: Ma Vie de Courgette - Blue Spirit Productions, Rita Productions, Gebeka Films, https://www.flickr.com/photos/94915094@N06/51814818915/in/album-72177720295881889/

Auch in der offiziellen Auswahl des Festivals und im Filmmarkt MIFA ist die Schweizer Produktion stark vertreten, u.a. mit 13 Kurzfilmen in den internationalen Wettbewerben der offiziellen Auswahl und mit einem Pavillon.

Marcel Jean, künstlerischer Leiter des Festivals von Annecy erklärt: "Annecy ehrt den Schweizer Animationsfilm und damit ein Filmschaffen, das tiefe Wurzeln in der Kulturgeschichte hat. Ich erinnere daran, dass der Vater des Comics, Rodolphe Töpffer, 1827 'Les Amours de Monsieur Vieux Bois' schuf und Lortac und Cavé fast ein Jahrhundert später – 1921 – eine animierte Adaption mit dem Titel 'Histoire de Monsieur Vieux-Bois' drehten. Dies ist der Ausgangspunkt einer nationalen Filmographie, die verehrte Autorinnen und Autoren - Gisèle und Nag Ansorge, Julius Pinschewer, Georges Schwizgebel – umfasst und sich seitdem in allen Genres und Stilen entfaltet. Von den Brüdern Sam und Fred Guillaume ('Max & Co') bis zu Claude Barras ('Ma vie de Courgette'), von Isabelle Favez ('Tarte aux pommes') bis zu Marina Rosset ('La main de l'ours'), von Michaela Müller (Miramare) bis zu Michael Frei ('Plug & Play'), von Claude Luyet, Marcel Barelli, Claudius Gentinetta, Anja Kofmel, Zoltán Horváth bis zu Maja Gehrig – die Schweizer Animation ist lebendiger und vielfältiger als je zuvor. Der Kurzfilmpreis, den wir 2021 an 'Écorce' von Samuel Patthey und Silvain Monney verliehen haben, ist ein Beispiel für die Aufbruchstimmung, die wir bezeugen möchten. Neben einem historischen Überblick über die Produktion wird die Hommage an die Schweizer Animation auch Retrospektiven umfassen, die Claude Barras, Marcel Barelli und Isabelle Favez gewidmet sind."

Aufbruchstimmung

Tatsächlich ist der Schweizer Animationsfilm in Hochform. Die Anzahl der Schweizer Produktionen hat in den letzten 15 Jahren stetig zugenommen – sowohl im Kurz- als auch im Langfilmbereich. Auch die Bedeutung von Koproduktionen nimmt stetig zu. Geradezu exemplarisch zeigt sich diese positive Dynamik im Erfolg von "Ma vie de Courgette" (Claude Barras, 2016). 

Grosse Delegation mit Bundesrat Alain Berset

100+1 Jahre Schweizer Animationsfilm liefern also 100+1 Gründe, die Schweiz in Annecy 2022 zu feiern. Am Dienstag, 14. Juni, wird das Festival das Schweizer Animationsfilmschaffen mit einer Soirée Suisse ehren. Zur reichen Hommage gehören weiter ein Kinokonzert von Georges Schwizgebel und Louis Schwizgebel-Wang sowie zwei Ausstellungen. Die einmalige Hommage wird von einer offiziellen Schweizer Delegation begleitet, darunter Bundesrat Alain Berset sowie die Regisseurinnen und Regisseure Marcel Barelli, Claude Barras, Isabelle Favez, Michael Frei, Samuel Guillaume, Frédéric Guillaume, Zoltan Horvath, Claude Luyet, Silvain Monney, Samuel Patthey, Marina Rosset, Georges Schwizgebel, Raphaelle Stolz und Saskia von Virag.

Die Schweiz ist Ehrengast des MIFA  

Auf dem Markt wird ein Pavillon die Schweizer Animationsfilmschaffenden empfangen. Zahlreiche Veranstaltungen beschäftigen sich mit den Talenten und Inhalten des Schweizer Animationsfilmschaffens, insbesondere in einer XR-Präsentation des GIFF (Upcoming Talents, Swissxrland@MIFA). Das detaillierte Programm kann auf der Website des Festivals von Annecy eingesehen werden.

Kollaboration von zahlreichen Institutionen

Die Hommage des Festivals von Annecy und des MIFA entstand in Zusammenarbeit mit zahlreichen Schweizer Institutionen, namentlich dem internationalen Animationsfilmfestival Animatou (Genf), Cinéforom – Fondation romande pour le cinéma, der Cinémathèque suisse (Lausanne), dem internationalen Animationsfilmfestival Fantoche, dem Geneva International Film Festival (GIFF), der Hochschule Luzern, Präsenz Schweiz, dem Schweizer Konsulat in Lyon, der Schweizer Trickfilmgruppe (GSFA) und der Stadt Genf. Sie wird unterstützt von SWISS FILMS und dem Bundesamt für Kultur (BAK). 

Das Internationale Animationsfilmfestival Annecy findet vom 13. bis 18. Juni 2022 statt.

afa

Kontakt / Contact:

https://www.annecy.org/home

https://www.swissfilms.ch/de/news/hommage-fuer-den-schweizer-animationsfilm/6474

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