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ROTPUNKTVERLAG ZÜRICH: "WIR SIND IN FINANZIELLER NOT UND BRAUCHEN HILFE"

ROTPUNKTVERLAG ZÜRICH: "WIR SIND IN FINANZIELLER NOT UND BRAUCHEN HILFE"

04.04.2024 Der in Not geratene Zürcher Rotpunktverlag hat bei "wemakeit.com" ein Crowdfunding lanciert, mit dem er 100'000 Franken sammeln möchte. 1976 veröffentlichte der Rotpunktverlag sein erstes Buch. Bald kamen zu den politischen Sachbüchern literarische Entdeckungen aus der Schweiz und Lateinamerika, später "nachhaltige Wanderbücher" dazu. Bis 1991 war die Verlagsarbeit ehrenamtlich, heute arbeitet das Team für einen bescheidenen Einheitslohn. Ursprünglich als Kollektiv gegründet, dann zur Genossenschaft umgewandelt, ist der Rotpunktverlag heute eine Aktiengesellschaft mit über 650 AktionärInnen. Rotpunkt ist bis jetzt der einzige Verlag in der Schweiz, der zweimal zum "Verlag des Jahres" gewählt wurde: 2011 und 2019.


Das Rotpunkt-Team: Patrizia Grab, Anina Barandun, Karen Muela, Elisabeth Erler, Stefan Petter und Christiane Schmidt - Foto: rpv

Bücher haben es im Moment sehr schwer. Ihre Herstellung wird immer teurer. Ihr Verkauf immer schwieriger. Die Produktionskosten sind in den letzten Jahren um ca. 20% gestiegen. Die Buchpreise kaum. In der Schweiz kostet ein Buch durchschnittlich CHF 22.64, in Deutschland € 15. Das ist nicht kostendeckend.

Der Rotpunktverlag schreibt:

"Als kleiner, feiner und unabhängiger Verlag steht der Rotpunktverlag vor grossen Herausforderungen. Und ehrlich gesagt, steht uns das Wasser bis zum Hals.

Wir sind kein Bezahlverlag, unsere Autor:innen bezahlen uns nicht, damit ihre Bücher erscheinen. Deshalb sind wir auf Mit-Finanzierung unserer Bücher angewiesen. Doch auch der Aufwand, diese Drittmittel zu finden, wächst, gerade bei Sachbuch-Projekten. Noch schwieriger ist es bei Übersetzungen.

Wir gehen in Vorleistung und tragen für jede Neuerscheinung das finanzielle Risiko. Dieses Risiko können wir nicht an unsere Leser:innen weitergeben, sprich die Buchpreise so erhöhen, damit die Kosten gedeckt sind."

Der Rotpunktverlag versteht seinen Beitrag an die kulturelle Vielfalt in der Schweiz so: "Auch Stimmen abseits des Mainstreams (bzw. der hohen Auflagen) sollen gehört werden. Und diese Bücher sollen erschwinglich sein. Fazit: Ohne eine Finanzspritze wird es nicht gehen. Und hier kommt Ihr alle ins Spiel."

rpv

Zum Crowdfunding:

https://wemakeit.com/projects/nicht-ohne-unsere-buecher

Zum Verlag:

https://rotpunktverlag.ch/

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