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SMPA-INDEX 2016: "ZUVERSICHTLICHE SCHWEIZER MUSIK-VERANSTALTER TROTZ STAGNIERENDEN TICKETPREISEN UND SINKENDER AUSLASTUNG"

SMPA-INDEX 2016: "ZUVERSICHTLICHE SCHWEIZER MUSIK-VERANSTALTER TROTZ STAGNIERENDEN TICKETPREISEN UND SINKENDER AUSLASTUNG"

23.05.2017 Weniger Veranstaltungen, weniger BesucherInnen, weniger verkaufte Tickets, weniger Umsatz. Auf den ersten Blick stimmt der SMPA-Index 2016 nicht euphorisch. Dieser beschreibt die Geschäftszahlen der 35 Mitglieder des Branchenverbands der wichtigsten Schweizer Konzert-, Show- und Festivalveranstalter Swiss Music Promoters Association (SMPA). Dennoch zeigen sich auch positive Tendenzen: "Es wurden mehr internationale und Schweizer Künstler verpflichtet und mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen", heisst es in einer heutigen Medienmitteilung.


Mit etwas über 5 Millionen BesucherInnen hat die Erfolgskurve des SMPA-Index, die in den vergangenen vier Jahren kontinuierlich gestiegen ist, einen leichten Knick bekommen: Rund 170'000 Besucherinnen und Besucher weniger strömten zu den Veranstaltungen der 35 SMPA-Mitglieder, deren Zahlen die Basis für den SMPA-Index bilden.

Dieser Rückgang um 3,3 Prozent lasse sich begründen: «Einerseits wurde letztes Jahr das Festival Live at Sunset nicht durchgeführt, andererseits ist das Berner Konzertlokal Bierhübeli aufgrund eines Betreiberwechsels nicht mehr im SMPA-Index vertreten», so SMPA-Geschäftsführer Stefan Breitenmoser. «Entsprechend sind auch die Anzahl der verkauften Tickets sowie der kumulierte Bruttoumsatz leicht gesunken.»

Die Zahlen des SMPA-Index 2016 zeigen zudem auf, dass sich die Schweizer Veranstaltungsbranche Herausforderungen stellen muss. Internationale Veranstalter drängen in den Markt und steigende regulatorische Auflagen beschäftigen die SMPA-Mitglieder. Das stelle höhere Anforderungen an die Veranstalter - zumal die Ticketpreise stagnieren: Durchschnittlich kostet ein Veranstaltungs-Ticket laut SMPA-Index 78,35 Franken (Vorjahr: 78,65 Franken). «Es ist das Bestreben unserer Mitglieder, die durchschnittlichen Ticketpreise stabil zu halten», so Stefan Breitenmoser. «Dazu ist es wichtig, dass alle Player - insbesondere auch die Ticketvermarkter - die Gebühren nicht nur gegenüber kleinen und grossen Veranstaltern, sondern auch gegenüber den Endkunden stabil halten». Die sinkende Auslastung der Veranstaltungen belege, dass in der Schweiz zu viele Tickets auf den Markt kommen.

Die Konzert-, Show- und Festivalveranstaltungen seien in der Schweiz ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da die Wertschöpfung dank Konsumationen und Übernachtungen weit über den eigentlichen Event hinausgehe. Auch die Zahl der Vollzeitbeschäftigten nahm bei den SMPA-Mitgliedern zu. «Das dokumentiert aber auch die steigenden Anforderungen an die Veranstalter», so Stefan Breitenmoser.

Erfreulich sei die Tatsache, dass die Zahl der Ausbildungsplätze markant höher ist als im Vorjahr. «Ein Beleg dafür, dass wir eine aktive, sich stetig im Wandel befindliche Branche mit viel Zukunftspotenzial sind», sagt Stefan Breitenmoser. «Und das ist kein Zufall, denn die SMPA-Mitglieder geniessen national wie auch international bei Künstlerinnen und Künstlern sowie Managements und Institutionen einen hervorragenden Ruf.»

Über die Swiss Music Promoters Association (SMPA):

Die SMPA ist der Branchenverband der professionellen Schweizer Konzert-, Show- und Festivalveranstalter. Die 35 SMPA-Mitglieder setzen über 80% der in der Schweiz verkauften Konzert-, Show- und Festivaltickets ab. Sie organisieren jährlich knapp 1'700 Veranstaltungen verschiedenster Art mit rund 5 Millionen BesucherInnen, verpflichten dafür gesamthaft rund 2'850 Künstlerinnen und Künstler und setzen direkt 347 Millionen Franken um.

ots

Kontakt:

http://www.smpa.ch/

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