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ÜBER WITZERLAND

ÜBER WITZERLAND

29.03.2009 Eher selten gelten Schweizerinnen und Schweizer als besonders schlagfertig oder sogar witzig. In der ab April 09 laufenden Ausstellung «WITZERLAND» im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich ist zu erfahren, worüber die Schweizerinnen und Schweizer lachen, warum sie etwas lustig finden oder auch nur mit leisem Lächeln quittieren. Humor, Witz und Satire sind das Thema der Schau: eine multimediale Zusammenstellung humoristischer Blicke auf die Schweiz.


In speziell für «Witzerland» zusammengestellten Kompilationen aus der Radio- und Filmgeschichte lässt sich auf unterhaltende Weise nachvollziehen, wie sich die Themen und die Auffassung von Situationskomik verändert haben oder aber auch konstant geblieben sind: ein kurzweiliger Einblick in die Schweizer Mentalitätsgeschichte in Wort und Bild.

Etwas härter geht es in Friedrich Dürrenmatts bösen Zeichnungen aus dem Werk «Die Heimat im Plakat» von 1963 zu und her – in seinen Worten «Ein Buch für Schweizer Kinder». Fast könnte man denken, er sei Vorreiter der in der Ausstellung präsentierten «Punk- und Bewegungsgrafik», die vor rund 30 Jahren plötzlich auftauchte und rasch wieder verschwand.

Der seit 1875 erscheinende «Nebelspalter», ein Klassiker unter den Satirezeitschriften, prägte viele Generationen in ihrem Humor- und Politikverständnis. Im Hinblick auf die Ausstellung wurden von der Redaktion des «Nebelspalter» und dem Landesmuseum namhafte Karikaturistinnen und Karikaturisten eingeladen, ihre Sicht einer widersprüchlichen Schweiz darzustellen.

Wie weit bestimmte Cartoon- und Witzmotive wie «Kuhschweizer», «gewitzter Touristenführer» oder «Bankier» ihre Wurzeln in der Geschichte haben, belegen historische Beispiele ab dem 17. und bis ins 19. Jahrhundert.

Kinderwitz, -reim und -vers sind ebenso Bestandteil dieser facettenreichen Ausstellung, in der aber auch manch politisch und sozial unkorrekter Witz Platz findet.

slm

Kontakt:

http://www.witzerland.ch

Publikation zur Ausstellung

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