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Christian Moser, Vater der "Monster des Alltags", ist gestorben

Christian Moser, Vater der "Monster des Alltags", ist gestorben

20.08.2013 Der 1966 in München geborene deutsche Autor, Illustrator und Comiczeichner Christian Moser (Bild) ist am 13. August 2013 ebenda gestorben.


Foto: Leonce49 at de.wikipedia, 2010 - Lizenz: Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland - Zur Originaldatei: http://de.wikipedia.org

Christian Moser wurde 1966 in München geboren. Mit 18 Jahren begann er seine ersten Comics und Cartoons in der Münchner Stadtzeitung zu veröffentlichen. Von 1993 bis 1995 war er Chefredakteur des Kostenlos-Magazins Comicstrich. Er arbeitete als Illustrator für Buchverlage und Zeitschriften wie Tempo, Prinz und Focus, ebenso veröffentlichte er auch regelmäßig eigene Bücher. Seit 2002 stand er mit dem Wiener Kabarettisten Severin Groebner und dem Programm Monster des Alltags auf der Bühne. Zusammen mit dem Nürnberger Kunstdrucker Rainer Michely setzte Moser seine Comics auch als Druckgrafiken um.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Moser_%28Comiczeichner%29

Die von ihm erfundenen Wesen zur menschlichen Natur hat er in Büchern und Bühnenprogrammen zum Leben erweckt - sie werden noch lange weiterleben, denn sie gehören zu den genialsten Typisierungen unseres Wesens, die je mit humoristischer Absicht zu Papier gebracht worden sind.

http://www.kultur-vollzug.de/article-47046/2013/08/14/un-fass-bare-das/

Die letzte Charaktereigenschaft, die Christian Moser den Liebhabern seiner Zeichnungen und Figuren kurz vor seinem Tod vorstellte, ist "Respekt, der". Dieser werde heute "von allen Seiten lauthals gefordert und allzu oft versucht man, ihn mit Gewalt zu erzwingen", schreibt Moser zu seinem grünen, etwas untersetzten und empört schauenden Wesen. Und weiter: "Der Respekt verabscheut diesen inflationären Gebrauch seines Namens. Und erpressen lässt er sich schon gar nicht."

Anderen Menschen mit Respekt zu begegnen - das hat Christian Moser getan, privat und als Künstler. Er war einer, der zuhören konnte, der zuschaute und zeichnete (etwa wenn er im Münchner Baader-Café saß, seinem öffentlichen Arbeitszimmer); einer, der sich nie in den Vordergrund gespielt hat. Eine wohltuende Ausnahme - gerade in der oft lauten Comicszene, in der manches Mal Mega-Ego auf Schaumschläger kracht.

http://www.merkur-online.de/aktuelles/kultur/monster-trauern-ihren-vater-3059576.html

Auf dieser Webseite erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/cartoon-comix-karikatur/graessliche-gefuehle-als-comics

Mehr:

https://www.facebook.com/christian.moser.7393?fref=ts

http://www.monster-des-alltags.de/

http://www.carlsen.de/node/17667

Monster

Bild: http://www.carlsen.de/node/17667#In-dieser-Serie 

 

 

 

 

 

 

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