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Literalität in familiären Kontexten

Literalität in familiären Kontexten

11.11.2013 Aus dem aktuellen Newsletter Nr. 3/2013 von "leseforum.ch"


Beim Erwerb früher literaler Fähigkeiten spielen Schriftbegegnungen der Kinder im familiären Alltag eine wichtige Rolle.

Die Eltern (und andere schriftkundige Bezugspersonen) können den Kindern in einem Enkulturationsprozess dabei helfen, allmählich mit der Welt der Schrift  vertraut zu werden und ihre Regeln immer besser zu verstehen. Dabei sammeln die Kinder beim gemeinsamen Lesen und Schreiben erste Erfahrungen, die sie später auch alleine nachvollziehen und so allmählich zu selbständigen LeserInnen und SchreiberInnen werden lassen. Dieser Aneignungsprozess sichert und erweitert nicht nur ihr sprachliches Können und Wissen, sondern auch ihren affektiven Zugang zum Lesen und Schreiben.

Die aktuelle Nummer von leseforum.ch möchte dazu beitragen, die Forschung in diesem Feld weiter zu stärken. Neben wissenschaftlichen Arbeiten werden aber auch «family literacy»-Programme vorgestellt: Sie sind darauf ausgerichtet, Eltern durch geeignete literale Praktiken bei der Anregung und Förderung ihrer Kinder zu unterstützen.

Beiträge zum Fokusthema:

  • Einführung von Murielle Roth und Dieter Isler
  • Fokusartikel 1: Familiale Sprachsozialisation und schriftsprachliches Lernen im Vorschulalter: Bedingungen und Voraussetzungen, 
von Claudia Müller
  • Fokusartikel 2: Lesespass mit Kindern: in vielerlei Hinsicht wichtig für die Entwicklung von Literalität in der Familie, 
von Anne-Marie Dionne
  • Fokusartikel 3: «Mach meine Tochter schlau!» - Literale Praktiken in türkisch-, arabisch- und kurdischsprachigen Familien, 
von Reyhan Kuyumcu

-> Zum Redaktionsbeitrag und zu den Fokusartikeln

Weitere Artikel der Nummer 3/2013:

  • Kooperation mit Eltern - Angebote im Rahmen der vorschulischen Sprachförderung, 
von Claudia Müller und Sabine Zeller
  • Gemeinsames Erzählen und aufgeschriebene Geschichten: Von Erzählpiraten und Geschichtenbüchern, 
von Astrid Schmidt
  • Ausserschulische Literalität und Kompetenzen gefährdeter Jugendlicher, 
von Anne Soussi et Jacqueline Lurin

-> Zu den weiteren Artikel

Aus der Praxis:

  • «Leseanimation» in einer tamilischen Familie - Ein Beitrag zur Entwicklung der Literalität im familiären Umfeld
, von Anne-Lise de Bosset und Mona Ditisheim
  • Förderung literaler Praktiken in der Familie durch die Unterstützung von familiären Ressourcen («Schenk mir eine Geschichte - Family Literacy»)
, von Therese Salzmann und Trix Bürki Schällibaum

-> Zu den Praxisartikeln

Und ausserdem:

Inhalte der letzten Nummern von leseforum.ch:

2/2013: Illettrismus

1/2013 Lesekreise3/2012 Förderung von Literalität in allen Fächern

2/2012 Die Bedeutung des frühen Schreibens für den Erwerb literaler Fähigkeiten

1/2012 Literalität, lexikalische Kompetenz und Wortschatz

lf

Kontakt:

Redaktionsteam leseforum.ch

http://www.leseforum.ch/

05Laurent05Laurent2Bilder: Laurent 2005, © büro-dlb.ch

 

 

 

 


 

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