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Illettrismus – Literales Lernen in der Nachholbildung

Illettrismus – Literales Lernen in der Nachholbildung

27.06.2013 "leseforum.ch", Online-­Plattform für Literalität: aus dem Newsletter Nr. 2/2013


Foto: Association Lire et Ecrire Suisse romande

Lese- und Schreibkompetenzen sind nicht nur Prädiktoren für schulischen Erfolg, sondern auch zentrale Voraussetzungen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Darüber hinaus spielen Lese- und Schreibkompetenzen immer mehr auch im beruflichen Leben eine wichtige Rolle.

Gemäss der für die Schweiz einschlägigen Studie «Adult Literacy and Lifeskills Survey (ALL)» können rund 16% der Schweizer Bevölkerung in einfachen, zusammenhängenden Texten lediglich eine Information lokalisieren, die gleichbedeutend oder sogar identisch mit derjenigen in der Frage ist. Die Studie rückte damit der Öffentlichkeit ins Bewusstsein, dass es (auch) in der Schweiz Erwachsene gibt, die nicht über ausreichende Basiskompetenzen im Lesen verfügen, und das, obwohl sie die obligatorische Schulzeit absolviert und häufig sogar eine Ausbildung abgeschlossen haben.

Die aktuelle Nummer von leseforum.ch versammelt aktuelle Beiträge aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Lese- und Schreibkursen für Erwachsene sowie mit den Erfahrungen und Ressourcen von TeilnehmerInnen und LeiterInnen solcher Kurse befassen.

Beiträge zum Fokusthema:

  • Einführung von Afra Sturm, Carole-Anne Deschoux und Dieter Isler
  • Fokusartikel 1: «Lieber fragst du jemand anders» - Lese- und Schreibwissen bei schriftschwachen Erwachsenen von Afra Sturm und Maik Philipp
  • Fokusartikel 2: Schrifterwerb im Erwachsenenalter: Unterstützungsangebote und Ressourcen für das Lernen von Christopher Parson und Samra Tabbal Amella
  • Fokusartikel 3: «Wenn einen etwas anspringt, dann gehts wie von allein» - zur Expertise von Kursleitenden in der Grund- und Nachholbildung 
von Nadja Lindauer und Afra Sturm

-> Zum Redaktionsbeitrag und zu den Fokusartikeln

Weitere Artikel der Nummer 2/2013:

  • ECLER, eine Methode, eine Haltung, eine Praxis des Erwerbs von Sprachkompetenzen durch persönliches Schreiben von Noël Ferrand
  • Massnahmen zur Förderung der Lesemotivation - eine Möglichkeit zur Prävention von Illettrismus? von Christian Nidegger und Anne Soussi
  • Wie motiviert lese und schreibe ich? Und wenn ja: auf wie viele Arten und Weisen? Zur Klärung und Klärungsbedürftigkeit der vielschichtigen Lese- und Schreibmotivation von Maik Philipp

-> Zu den weiteren Artikeln

Aus der Praxis

  • Grundkurs Lesen und Schreiben. Eine Kursleiterin berichtet 
von Ursula Bänninger
  • Schulungsmaterialien für Erwachsene, die von Illettrismus betroffen sind
 von Annick Rossier, Ariane Dreyer, Céline Monney und Dominique Theurillat
  • Das Genfer Kollektiv für Erwachsenengrundbildung 
von Daniele Beltrametti
  • Über Illettrismus sprechen ist nicht so einfach
 von Mariangela Pretto und Brigitte Aschwanden
  • «Hauptsache, ich kommuniziere» - Rezension zum Film «Boggsen»
 von Therese Salzmann

-> Zu den Praxisartikeln

Und ausserdem:

Informieren Sie sich über die Inhalte der letzten Nummern von leseforum.ch:

1/2013 Lesekreise

3/2012 Förderung von Literalität in allen Fächern

2/2012 Die Bedeutung des frühen Schreibens für den Erwerb literaler Fähigkeiten

1/2012 Literalität, lexikalische Kompetenz und Wortschatz

3/2011 Literalitätsförderung in vielsprachigen Schulen

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