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150 Jahre Schweizerisches Idiotikon

150 Jahre Schweizerisches Idiotikon

10.07.2012 Das Idiotikon, das umfassende Wörterbuch der schweizerdeutschen Mundarten und des historischen Deutsch in der Schweiz, kann heuer den 150. Jahrestag seiner Gründung feiern.


Bild: http://www.facebook.com/Idiotikon

Am 15. Juni 1862 fand im Zürcher "Künstlergütli", einem Lokal, das an der Stelle der heutigen Mensa der Universität stand, die Gründungsversammlung "zur Stiftung eines Vereins für ein schweizerisches Idiotikon" statt. Auf den gleichen Tag ist der von der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich angeregte "Aufruf betreffend Sammlung eines Schweizerdeutschen Wörterbuchs" datiert.

Der Gründer des Unternehmens, Friedrich (Fritz) Staub (1826-1896), und sein erster Mitredaktor, Ludwig Tobler (1827-1895), hatten nach einer fast zwanzigjährigen Sammelphase die Publikation des Werks auf etwa vier Bände veranschlagt, für deren Fertigstellung noch einmal zwanzig Jahre vorgesehen waren. Schon bald zeigte sich jedoch, dass für die wissenschaftliche Aufarbeitung und lexikographische Beschreibung der schweizerdeutschen Sprache ein Vielfaches an Zeit und Platz nötig war.

150 Jahre nach der Gründung ist das Idiotikon mit bisher 16 gedruckten Bänden zum grössten deutschen Regionalwörterbuch angewachsen. Im Juni 2012 ist die Arbeit am 17. und letzten Band aufgenommen worden; er wird die Wörter, die mit Z beginnen, enthalten.

Die Online-Verfügbarkeit des Wörterbuchs (www.idiotikon.ch) seit 2010 hat die Benutzung des immensen Wissensspeichers enorm erleichtert. Das Wörterbuch wird zunehmend nicht nur von Fachleuten, sondern auch von einer breiten Öffentlichkeit benutzt. Die Erarbeitung weiterer und neuartiger digitaler Zugriffe auf das Wörterbuch wird die nächsten Jahre die Fertigstellung des Wörterbuchs begleiten.

Das Idiotikon auf Facebook

Das Idiotikon ist auch im Bereich der Social Media aktiv. Unter anderem erklärt es auf Facebook jeden Mittwoch ein "Wort der Woche", bisher zum Beispiel "umeplegere", "Appenzeller Biber", "Ammedyysli", "Gänterli", "vergelschtere", "gheie/ghyye", "tschuute/tschutte" oder "Pfifolter".

mgt

Kontakt:

Schweizerdeutsches Wörterbuch
Auf der Mauer 5
8001 Zürich
044 251 36 76

info_at_idiotikon.ch 

http://www.idiotikon.ch/

www.facebook.com/Idiotikon

 

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