22. Oktober 2018
DIE ZÜRCHER DESIGNERIN CHARLOTTE SCHMID IST GESTORBEN
Die am 17. Januar 1932 in Zürich geborene Schweizer Designerin, Zeichnerin, Grafikerin, Plastikerin und Konzeptkünstlerin Charlotte Schmid ist am 26. September 2018 gestorben. Zusammen mit ihrem Mann Willi Walter und dem Grafiker Paul Leber gestaltete sie den Schweizer Pavillon an der Expo 1970 in Osaka (Bild), die erste Weihnachtsbeleuchtung der Zürcher Bahnhofstrasse (welche von 1971 bis 2004 im Einsatz war) und die Wandfriese im Tiefbahnhof Zürich Flughafen.

Bild: Schweizer Pavillon Osaka Expo 1970 – Foto: Takato Marui, https://www.flickr.com/people/32413914@N00 – Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en – Datei: https://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Schmid#/media/File:Switzerland_Pavilion.jpg
Ihre Kunst bleibt unverrückbar
Von der Bahnhofstrasse aus hat sich das Konzept der Weihnachtsbeleuchtung ausgebreitet. Bald gestaltete das Trio Schmid, Walter, Leber in der ganzen Schweiz Lichterketten, am Neumarkt zum Beispiel ist noch ein «echter Schmid» zu bewundern. Überhaupt ist das Werk von Charlotte Schmid im öffentlichen Raum präsent – man kennt die Kunst, aber nicht die Künstlerin dahinter.
Nicola Brusa
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/ihre-kunst-bleibt-unverrueckbar/story/21388857
Mehr:
http://www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4001498&lng=de
https://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Schmid
Kommentare von Daniel Leutenegger