Der US-amerikanische Fotograf Will McBride ist gestorben
29.01.2015 Der am 10. Januar 1931 in St. Louis, Missouri, geborene US-amerikanische Fotograf und bildende Künstler Will McBride (Bild) ist am 29. Januar 2015 in Berlin gestorben.
Bild: Will McBride und Modell, Südfrankreich 1975 - Foto: Wolfgang H. Wögerer, Wien - CC-Lizenz: Attribution 3.0 Unported - Zur Datei: https://commons.wikimedia.org
Der Mann, der das wilde Berlin entdeckte, ist tot
Partys, Sex und Politik: Will McBride war nach dem Krieg nicht nur kühler Beobachter, sondern auch Kollaborateur eines rebellischen Lebensgefühls. Nun starb der Fotograf in Berlin.
Ulf Poschardt
http://www.welt.de/kultur/article136927287/Der-Mann-der-das-wilde-Berlin-entdeckte-ist-tot.html
Als Will McBride 1955 nach Berlin kam, versetzte ihn die Stadt in eine "fiebernde Spannung", wie er später sagte. Das vom Krieg geschundene und gezeichnete Berlin zog den damals 24-jährigen Studenten aus Missouri in seinen Bann. In seinen Fotos fror er das flüchtige Vakuum zwischen Weltkrieg und Neuanfang ein; erzählte vom Jungsein zwischen Krüppeln und Kriegerwitwen, hielt aber auch das wehende Haar von John F. Kennedy bei dessen berühmten Berlin-Besuch 1963 mit seinen Bildern fest.
eth/dpa
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fotograf-will-mcbride-ist-tot-a-1015816.html
Mehr:
http://www.will-mcbride-art.com/photography.php
https://en.wikipedia.org/wiki/Will_McBride_%28photographer%29