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16. Swiss Photo Award: Die Besten 2013

16. Swiss Photo Award: Die Besten 2013

15.05.2014 Ausstellung der 21 besten Arbeiten im ewz-Unterwerk Selnau Zürich, vom 16. Mai bis am 1. Juni 2014; die Arbeiten der letzten Juryrunde finden zudem auf zwei ganzen Stockwerken in einer eigenständigen Ausstellung in der Photobastei Zürich Platz.


Eine internationale Fachjury hat 713 Arbeiten mit 5'346 Bildern von 570 Fotografen bewertet. Daraus ist die Shortlist der 54 besten Arbeiten mit 21 Nominierten für die Kategorienpreise entstanden.

Die PreisträgerInnen wurden am heutigen Donnerstagabend an der Ausstellungeröffnung zum Swiss Photo Award - ewz.selection in Zürich bekannt gegeben.

Mit einer Gesamtpreissumme von 35'000 Franken ist der Swiss Photo Award einer der höchstdotierten Fotopreise der Schweiz. Er zeigt Schweizer Fotografie in ihrer ganzen Schaffensbreite in Werbung, Mode, Architektur, Editorial, Reportage und Kunst. Seit 16 Jahren kürt er jährlich die besten Arbeiten aufgrund ihres hohen handwerklichen und künstlerischen Niveaus.

Folgende sieben Fotografen dürfen als jeweilige Kategoriensieger je 5'000 Franken entgegen nehmen:

  • Architektur - Stefan Jäggi, Zürich: Bloc 

Stefan Jäggi zeigt kleine Orte im Quartier La Défense in Paris, kleine aber entscheidende Teile von Gebäuden, Anbauten, Balkone, Übergänge, Brüstungen. Die Art und Weise, wie er diese Elemente ins Bild rückt, überzeugte die Jury in ihrer formalen Strenge.

  • Editorial - Andri Pol, Basel: Menschen am Cern 

Andri Pol geht in ungewohnter Weise an das Cern heran und zeigt nicht die gewohnten Bilder komplexer wissenschaftlicher Ereignisse und die fabelhafte Technik, sondern die Menschen dahinter, die in dieser abgesonderten Welt konzentriert ihrer täglichen, wissenschaftlichen Arbeit nachgehen, heisst es im Juryurteil.

  • Fashion - Yann Gross, Chexbres: L'arrière-pays (the Backcountry) 

Die ruhige, tiefgründige Arbeit lädt zum Hinschauen ein und gibt ihre Qualität erst in einem zweiten Blick frei, heisst es im Urteil der Jury in der Mitteilung. Sie überzeuge in ihrer starken Sinnlichkeit, mit der Lichtführung und zeichnee sich durch eine grosse Originalität aus, die trotz einer fast calvinistischen Strenge bemerkenswert poetisch bleibe.

  • Fine Art - Jan Hofer, Zürich: The Careful Movers 

"The Careful Movers" zeigt temporäre Artefakte des heutigen Lebens in Zürich, genauer zusammengebundene Altkartonstapel, bereit zur Entsorgung am nächsten Tag. Jan Hofer fotografiert diese als One-Night-Sculptures und holt durch den Akt der Fotografie das Alltägliche in einen Kunstkontext.

  • Free - Jojakim Cortis & Adrian Sonderegger: Icons 

Es handelt sich um eine Arbeit "à deux", die berühmte Bilder nachbildet und fotografiert. Damit berührt sie das Thema des Bildes im Bild und schafft laut Jury überraschende und packende Ebenen und Tiefen. Auf den ersten Blick scheint man wenig zu erkennen. Doch nach längerem Hinsehen erkennt man das Dilemma der Bilder: Was darin ist echt, was gestellt? Damit thematisieren die beiden Fotografen die grundlegende Frage der Fotografie als Abbildung der Wirklichkeit und lassen den Betrachter in schwindelnde Sphären gleiten.

  • Reportage - Scott Typaldos, Lausanne: Butterflies (Chapter 2) 

Scott Typaldos' Schwarz-Weiss-Geschichte über geistig behinderte Menschen in einem Heim im albanischen Teil Ex-Jugoslawiens geht unter die Haut. Es gelinge ihm, die Ereignisse, die Angst der Insassen, die Nähe und Kälte des Ortes zu vermitteln, heisst es im Urteil. Er erkläre in wenigen Bildern alles und löse sämtliche Ansprüche an eine Reportagefotografie ein.

  • Werbung - Thomas Stöckli, Zürich: Lola | Fred 

Lola|Fred ist ein urbaner Yoga-Brand aus Zürich, der sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und Einzigartigkeit legt. Die Lokalität in der Europaallee kombiniert mittels eines ausgeklügelten Aufhängesystems Shop und Studio unter einem Dach. Die Arbeit überzeugte die Jury durch ihre Dimensionen und die Weite, die sie abbildet. Sie geht frisch und sensibel auf das Thema ein und setzt Menschen in eine skulpturale Umgebung.

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Der Swiss Photo Award - ewz.selection geht dieses Jahr mit der Photobastei am Paradeplatz in Zürich eine Kooperation ein. Während die 21 besten Arbeiten wie gewohnt noch bis am 1. Juni im ewz-Unterwerk Selnau gezeigt werden, finden die Arbeiten der letzten Juryrunde auf zwei ganzen Stockwerken in einer Ausstellung in der Photobastei Platz.

(pd)

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Kontakt:

http://www.ewzselection.ch/best2013.html

https://www.facebook.com/swissphotoaward

https://twitter.com/ewzselection

Bilder:

http://www.derbund.ch/kultur/kunst/Die-Preistraeger-des-16-Swiss-Photo-Award--EWZ-Selection-/story/16157169

http://www.persoenlich.com/news/gesellschaft/swiss-photo-award-das-sind-die-gewinner-317312

 

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